Review

Ach du meine Güte, was ist denn das für ein unfassbar oberflächlicher pseudo sozialdramatisches Filmchen über Rassismus?
Wie konnte dieser Film nur eine so Hohe Wertung einheimsen? Da versteh ich anscheinend den durchschnittlichen Filmgucker nicht, der sich sicher denkt: "Oh, das ist aber doch mal ein dramatisch realtistisches Kunstwerk, welches die verschiedenen Schichten einblendet"
Zum einen sind hier jede Handlunsstränge und Charaktere von unfassbar genauen Klischees durchtränkt und zum anderen sind die Szenen zum Teil grotesk überzeichnet und haben nichts mit einem real aggierenden Menschen am Hut. Und von diesen Szenen ist der Film übersäht, wenn nicht sogar übersättigt.
Hauptproblem von allem ist, dass , trotz der Klischees, jedem Charakter eine gutherzige Seele verpasst wurde. Nun ist die Idee an solche nicht shclecht, dennoch gibt es so unwirkliche Wendungen des Charakters mitten im Verlauf, sodass Klischee und die eigentliche Person im sekundentakt wechselt.

Einige Beispiele:
Ein junger Polizist beschwert sich über den Rassismus und nimmt einen Schwarzen mit, da er ja nicht rassisitisch ist. Plötzlich der komplette sinneswandel und den Schwarzen rauswerfen will. Grund für den Sinneswandel, der Schwarze mag Eishockey!

Ein Schwarzer verachtet andere Schwarze dafür das sie "Brüder" überfallen. Später im Film macht er dies selbst. Am Ende befreit er dann Thaisklaven!

Ein, durch sein bisheriges Leben geprägter, rassistischer Polizist retten eine Schwarze die er vorher begrabschte. Hier wieder gegen das Klischee und für die Menschlichkeit. Danach will er sich für seinen Vater einsetzen und reagiert wieder rassistisch.

Generell ist es auch so das Charaktere mit ihrem (angeblichen) Lebenswandel im Film absolut nichts erreichen. So ist da ein Schwarzer Regisseur der zuerst von dem oben erwähnten rassisitischen Polizisten belästigt wird, später wollen zwei Schwarze ihm das Auto klauen und am Ende wirft er ein Holzstück auf ein brennendes Auto. Zwischendurch gibt es noch ein paar Wortgefechte mit seiner Frau und das wars. Hätte man sich komplett schenken können.

Und der Perser der mit seiner Knarre vor Schreck auf ein Kind schießt hat se eh komplett nichtmehr alle beisammen und ist ungefähr so realitisch dargestellt wie die Schurken des ersten Batman streifens.

Der Film will etwas sein was er nicht ist: Sozialkritisch.
Er ist nichtmal kritisch, er ist dumm, langweilig und vorallem nichtssagend!

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