World Trade Center:
Die Anschläge des 11.Sptember auf das World Trade Center in New York haben die Welt geschockt. Als das erste Flugzeug in das WTC flog dachten die meisten Leute, dass es sich nur um einen Unfall handeln kann.
Keiner dachte auch nur an Anschläge, weil es zu diesem Zeitpunkt überhaupt
nicht nach Krieg oder Ähnlichem aussah. Doch dies ist heute die erschreckende Wahrheit.
Oliver Stone, der sich, durch extrem gute Filme wie: JFK - Tatort Dallas, Alexander oder Natural Born Killers einen Namen machte befasste sich jetzt mit diesem extrem schwierigem Thema.
Die ersten 20 - 30 Minuten des Films haben mich wirklich beeindruckt und ich habe, als der Herr Stone die Türme zum einstürzen brachte, schon ein wenig kribbeliges Gefühl im Magen gehabt und Gänsehaut bekommen. Doch dann war auch schon zu Ende. Die Hauptdarsteller waren begraben und damit ging auch der Film zu Grunde. Viel sinnloses Geschwafel der Eingeklemmten und das extrem in die Länge gezogen, und zwar die nächsten 60 Minuten. Zwar hat man schon Mitleid mit den Leuten da unten, doch wenn man betrachtet das in den Zwillingstürmen zu New York über 3000 Menschen ihr Leben ließen und der Regisseur sich der Rettung von einer kleinen Gruppe von Polizisten zuwendet kriegt man irgendwie das Gefühl, dass sich keiner um die eigentlichen Opfer kümmert.
Trauer und Tränen bei den angehörigen der eingeklemmten Opfer, aber die wirkliche Reaktion der Bevölkerung von New York und Amerikakommt hier meiner Meinung nach überhaupt nicht zum Vorschein. TRAURIG.
Die Darsteller versuchen ihr Bestes, doch unter diesen Umständen und den wirklichen Hintergründen dieser Tat kommt einfach das Gefühl auf, dass sie noch immer sehr darunter Leiden was damals geschah.
Wenn man die Dokumentation gesehen hat, denn kann man verstehen was die Leute in den Türmen, die wirklichen Opfer, zu überstehen hatten. Hier wird dass, wie gesagt, nicht ernst genommen.
Die letzten Momente des Films, sind denn auf irgend eine Weise, wieder so etwas traurig-schönes. Als die letzten Überlebenden der Einheit geborgen wurden, kann man auch schon mitleiden oder froh sein da es bald überstanden ist.
Der Film hat einige schwere Fehler: z.B. unterhalten sich 2 Polizisten über ihre inneren Blutungen, aber wenn denn die Bergungsmannschaft kommt
und die Tonnenschweren Blocke von ihnen runter hievt, atmen sie einmal tief
durch und denn ist auch schon gut...
Muss man nu nix mehr zu sagen.
Viele hatten den Film als eine Art Meisterwerk vorhergesagt, auch ich dachte: ,,das wird was", doch dem war nicht so. Ich wurde enttäuscht, auf
ganzer Strecke. Schade.