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Es ist schlichtweg genial wie durchdacht und stylish dieses pseudo-dokumentarische Monstermovie letztlich ist. Die subjektive Kamera fängt "rein zufällig" immer genau das ein, was gerade sehenswert ist. Durch mehrere eingestreute Verschnaufpausen fällt sie auch weitaus weniger wackelig aus, als befürchtet. Zwischendurch und am Ende sind wenige Sekunden der ursprünglichen Aufnahme auf dem Videoband zu sehen (unser Heldenpärchen bei einem Ausflug). Ein pfiffige Idee, die den ansonsten sehr düsteren Streifen mit einigen Kontrastbildern auflockert und einem gelungenen Ende versieht.
Obwohl sich durch den dokumentarischen Stil einiges an Spezialeffekten einsparen ließe, wird dem Zuschauer hier ein ordentliches Zerstörungsszenario geboten. Wo die Kamera in anderen Filmen aber sonst genüßlich draufhält, macht hier gerade das scheinbar zufällige "Vorbeihuschen" der Handkamera an Explosionen, einstürzenden Gebäuden und dem Monster erst den ganz besonderen Reiz aus.
Das Monster ist über die gesamte Laufzeit regelmäßig und mit steigender Intensität zu sehen. In Summe kann man mit der Leinwandpräsenz zufrieden sein; mehr wäre albern gewesen.
Neben der übergeordneten Plotline (Flucht aus der Stadt) weiß Cloverfield vor allem auch durch die Strukturierung in mehrere kleine Einzeletappen zu gefallen. So durchlebt unsere Gruppe ein nervenaufreibendes Abenteuer nach dem anderen (z.B. Einsturz der Brooklyn-Bridge, Angriff im U-Bahn-Schacht oder Rettung der Freundin aus dem einsturzgefährdeten Wolkenkratzer)
Cloverfield ist in seinem Reality-Anspruch durchweg konsequent : Keine Schnitte (es sei denn, die Kamera wird zwischendurch mal ausgeschaltet), keine Musik, keine Erklärungen.
Einfach nur Panik pur ! ("FSK ab 12" finde ich übrigens sehr gewagt)
Neben soviel Lob kann ich den folgenden Kritikpunkt nun wirklich verzeihen : Warum um Gottes Willen macht der Typ die Kamera nicht endlich aus und rennt einfach nur um sein Leben ?
(Zum Glück tat er es nicht. Sonst hätten wir nichts zu sehen...)
Cloverfield steht und fällt mit seinem originellen Konzept. Wer in den ersten fünf Minuten nicht auf den subjektiven Kamerastil anspringt, kann eigentlich nur noch zu einem vernichtenden Gesamturteil kommen - auch ohne den Rest gesehen zu haben.
"Mittelgut" kommt hier nicht in Frage. "Love it" or "hate it" ! I love it !

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Fazit : Genial

10/10

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