Dead Meat ist ConorMcMahon’s erster Spielfilm und was bietet sich da besser an, als mal wieder dasThema des Zombiefilms aufzugreifen.
Helena plus Anhang fahren nichts ahnend eine Straße entlang und kacheln dabei, in einem
Anflug von Unaufmerksamkeit, einen Mann um. Der ist allerdings nicht so tot wie
es auf den ersten Blick aussieht und nascht recht schnell ein Stückchen
Halsfleisch von Helenas Mann. Daraufhin ist natürlich nix mehr normal. Überall
rennen lebende Tote rum und Helena hat Glück, dass sie dem örtlichen
Friedhofswärter in die Arme läuft. Zusammen will man nämlich dem „Rinder“-Wahnsinn
entkommen.
Was soll ich zu diesem Film schreiben?
Die Handlung ist wahrlich nicht neu. Die einzige
Neuerung besteht darin, dass man die Zombieherkunft dem BSE Virus in die Schuhe
schiebt. Ansonsten rennen die Protagonisten durch hübsche irische Landschaften und
killen hier und da ein paar Zombies oder werden von diesen gekillt.
Die Vergleiche mit Bad Taste kann ich nicht nachvollziehen, da hier der Funsfaktor nicht wirklichzum Tragen kommt und die Handlung bei weitem nicht abgefahren genug ist. Mal ne
Kuh, die einen Menschen angreift ist noch nicht lustig.
Die schauspielerischen Leistungen sind für die Art der Produktion OK, hauen aber auch keinen um.
Die Effekte schwanken von angenehm bis ziemlich schlecht. Vor allem die Zombiemasken sehen eher nach Fasching als nach Horrorfilm aus.
Ansonsten bekommt der Gorehound
aber immerhin einiges zu sehen (besonders schön ist hier die Staubsaugerszene).
Die Musik gibt sich dabei recht unauffällig.
Der größte Negativpunkt ist wirklich die Handlung, da nichts passiert was man nicht schon
einmal irgendwo gesehen hätte. Und gerade mit dem BSE Virus in der Hinterhand
hätte man mehr machen können und auch machen müssen.
So bleibt ein durchschnittlicher Film der für sein Budget recht ordentlich inszeniert wurde. Nicht mehr und nicht weniger.