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Heute bei LJ: HOSTEL oder die verfilmte Zeitverschwendung.

Hier ein offizieller Appell an alle Hollywood-Produzenten. Gebt diesem Dilettanten Eli Roth keinen müden Dollar mehr! Was hätte man mit diesen Millionen alles machen können, aber neeee, es musste ja HOSTEL sein.

Dieses Amateur-Machwerk entstand komplett in Osteuropa und sieht aus wie ein B-Movie der billigsten Sorte. Herr Roth bekommt es nicht mal hin, seinem Schund ein annehmbares Produktionsdesign zu verpassen. Da wird in Holland munter Deutsch geredet und auch dem slovakischen Bahnhof sieht man nur deutsche Schilder und Beschriftungen. Zwischendrin grinst den Zuschauer dann ein riesiges Coca-Cola-Werbeplaket wieder auf Slovakisch an. Sorry Eli, setzen Sechs!

Kommen wir zur Story. Diese ist natürlich nur abilihaft vorhanden, besteht in der ersten Hälfte jedoch nur aus Softcore-Sexszenen und dummen Ami-Klischeegelaber mit dem F-Wort in jedem Satz. Als ob das nicht genug wäre, wird jedes Euro-Klischee bis zum Erbrechen ausgereizt. Wir sind nämlich alle total sexgeil und konsumieren Drogen in rauen Mengen.

Nach einer knappen Stunde Titten gehts dann endflich in den Folterkeller. Splatterkiddies dürften frohlocken, ich habe mich gelangweilt. Diverse Zehen und Finger abzwacken gibts in jedem einigermaßen guten Splatterfilm, auch hier macht sich langsam Enttäuschung breit. Bei der Szene mit der Japanerin offenbart HOSTEL dann noch absolut miese Effekte auf C-Movie-Niveau. Danach hab ich den Film im Schnelldurchlauf bis zum ende laufen lassen, ich habs wirklich nicht mehr ausgehalten.

Fazit: Der schlechteste Film in den letzten 2-3 Jahren, der mir in den DVD-Player gekommen ist. -10/10 Punkten.

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