Masters of Horror (2005)

Nach dem Sichten einiger Episoden war ich leider etwas enttäuscht :( Teilweise fand ich sie einfach zu lang, da hätten wahrscheinlich 30-45 min auch gereicht. So wie bei den "Geschichten aus der Gruft"-Teilen, wobei diese ja noch kürzer waren.
Zu den einzelnen Titeln:
Chocolat:
War von der Idee ganz nett, vom Gore-Faktor eher bescheiden (daher FSK 16) (7/10).
Deer Woman:
War ganz lustig (die Szene, in der sich der Cop drei Varianten vorstellt, was in dem LKW passiert ist) und die "Deer Woman" war heiss ;) (6/10).
Jenifer:
Viel Sex und ein paar Gedärme machen noch keine gute Folge, und die Reaktionen/Handlungen des Hauptdarstellers sind nicht nachvollziehbar. (4/10).
Cigarette Burns:
Eindeutig die Beste Folge der Reihe (nach Miike's Imprint), derbe Effekt (jedenfalls im Original - deutsche Fassung leider CUT) und gute Darsteller. Die Story erinnert zwar an "Mächte des Wahnsinns", dies lässt sich jedoch verschmerzen. (9/10)
Homecoming:
Kritische Töne zum Thema "Irak-Krieg" und Präsidentenwahl, aber trotzdem eher langweilig. (4/10).
Dreams in the Witch House:
Hätte von Stuart Gordon etwas mehr erwartet. (7/10).
Und jetzt zu dem absoluten Highlight der Reihe:
Miike's Imprint:
Diese Folge lief nicht in den USA (s. externen Link), wurde jedoch in England(!!) ausgestrahlt.
Für mich zählt diese Folge wirklich zum derbsten, was es z.Z. gibt. Miike kennt keine Tabus. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es gibt wieder Stecknadel-Folter à la "Ichi" und deutlichere Szenen als bei "Dumplings". Kann mir nicht vorstellen, dass diese Episode jemals UNCUT in Deutschland erscheinen wird! Absolute Hardgore-Kost! (10/10).

Fazit:
Im großen und ganzen eine nette Horror-Reihe, die sowohl schlechte als auch gute Episoden zu bieten hat. Habe leider noch nicht alle Folgen geguckt, daher kann ich kein endgültiges Gesamturteil abgeben.
Bis jetzt 7/10 Punkten.