Haus der 1000 Leichen (2003)

Vorweg. Ich schreibe nicht viele Berichte.
Hier muss ich mal einen schreiben, denn der Film hat doch stark auf mich gewirkt. Der Film verstört etwas.
Es gibt ständig verzerrte Einblendungen mit verschiedenen, auch farbigen, Filtern. Teilweise eingebettete Rückblicke und komische Geräusche. So etwas gabs noch z.B. in Natural Born Killers .
Ich finde den Film nicht lustig. Ich habe gelesen, das viel schwarzer Humor dabei ist, den ich nicht recht finden kann. Am Anfang mag man noch etwas lustig finden, aber wenn man sich auf die Lage der Darsteller vertieft, wird die ganze Sache recht hoffnungslos. So ein düsteres auswegsloses Gefühl hat bisher nur Day of the Dead bei mir ausgelöst. Der obligatorische TCM Vergleich. Ja es gibt da so ein paar Parallelen. Ich finde TCM nicht besonders gut. In diesem Film wird eine noch verzweifeltere Lage abgebildet. Die Protagonisten sind wirklich nicht mehr als lebendes Fleisch, was darauf wartet in ein „Kunstwerk“ verwandelt zu werden. Ich kam mir vor wie in einem Horror Egoshooter. Nach jeder Tür kommt etwas neues noch schlimmeres. Teilweise ist der Film auch recht blutig und brutal abgebildet. Wer sich auf so einen Film einlässt und nicht versucht etwas lustiges zu finden oder die Splätter Granate zu haben, dem kann der Film gefallen.
Bis auf die letzten Sekunden im Film, fand ich den Film erschütternd, ausweglos , mittelmäßig brutal und ständig abwechselnd. = Einfach nur gut. Die letzte Szene hätten sie sich sparen können.
Trotzdem war ich recht fasziniert und das kommt sehr selten vor. 10.