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von PierrotLeFou

Vor 25 Jahren: Alejandro G. Iñárritus erster Langfilm

Stichwörter: 2000er Bernal Drama Episodenfilm Iñárritu Jubiläum Klassiker Mexiko Spielfilm


Amores perros (2000)
Eine der ganz großen Regiehoffnungen des beginnenden 21. Jahrhunderts war zweifelsohne der Mexikaner Alejandro G. Iñárritu, der zuvor – 1995 – eine Folge einer nicht weiter fortgeführten TV-Serie gedreht hatte. Ursprünglich war dabei angedacht gewesen, den Weg eines 100-Dollar-Scheins durch die Hände unterschiedlicher Figuren nachzuzeichnen, der episodenhaft die unterschiedlichen Leben und ihre Berührungspunkte miteinander hätte aufzeigen sollen. Es blieb indes bei einer einzigen Folge. Das Konzept, ganz unterschiedliche Figuren über die jeweilige Teilhabe an einem Objekt bzw. Ereignis miteinander in Beziehung zu setzen, setzte Iñárritu dann aber im am 14. Mai 2000 in Cannes uraufgeführten "Amores perros" um, den die allermeisten Kritiker(innen) seinerzeit auf Quentin Tarantinos "Pulp Fiction" zurückführten, der 1994 einen ziemlichen Hype mit dem keinesfalls neuen Konzept ausgelöst hatte. Drei Episoden in Mexiko-Stadt reihte Iñárritu dabei aneinander, die allesamt über einen Autounfall miteinander verschränkt werden und über die jeweils vorgeführte Beziehung zwischen Mensch und Hund vor allem einen kritischen Kommentar auf die zwischenmenschlichen Beziehungen liefern. Mit "21 Grams" (2003) und "Babel" (2006) sollte Iñárritu das episodische Konzept fortführen: eine auch thematisch in den einzelnen Teilen aufeinander Bezug nehmende Trilogie, die den Filmemacher eher in die Tradition eines Robert Altman setzte. Ihr Beginn, "Amores perros", erzielte seinerzeit exzellente Kritiken und machte auch Gael García Bernal, einen der künftigen Stars vornehmlich des Latein- und US-amerikanischen wie auch des spanischen Kinos, internationale bekannt.
Mehr zu den Qualitäten des Films verrät das Review von Apollon







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