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von PierrotLeFou

Vor 25 Jahren: François Ozons Phase des großen Durchbruchs beginnt

Stichwörter: 2000er Drama Frankreich Jubiläum Klassiker Ozon Rampling Spielfilm


Sous le sable (2000)
Trotz erster Langfilme in den 90er Jahren, die auch durchaus aus positive Resonanz stießen, und erster Regiearbeiten in den 80er Jahren setzte der große internationale Erfolg für François Ozon erst in den frühen 00er-Jahren ein. Den entscheidenden Anteil hatte dabei insbesondere das prominent besetzte Ensemble-Stück "8 femmes" (2002), aber auch die unmittelbar davor und danach erschienenen Filme "Sous le sable" und "Swimming Pool" (2003). Der am 11. September 2000 erstmals aufgeführte "Sous le sable" profitierte erheblich von der renommierten Hauptdarstellerin Charlotte Rampling, die hier nach ihrer erfolgreichen Zeit in den 70er- und 80er-Jahren Gelegenheit erhielt, ihr ganzes Können vorzuführen, und damit einen erheblichen Karriereschub verbuchen konnte. In "Sous le sable" brilliert die damalige Mittfünfzigerin als Ehefrau, die nach dem spurlosen Verschwinden ihres Mannes während eines Tages am Strand mit den neuen Gegebenheiten hadert. Leise, intime Töne und ein authentisch wirkendes Spiel mit den Nuancen prägen den Film eines Regisseurs, der durchaus auch ein Faible für das Melodramatische hat. Mit "La temps qui reste" (2005) und "La refuge" (2009) baute Ozon "Sous le sable" späterhin zu einer losen Trilogie zur Trauer aus.
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