Historische Begleitumstände während und nach der Uraufführung:
Zeitgenössische Medien berichteten am Tage nach der Aufführung, jüdische Kinobesucher hätten die Vorstellung immer wieder durch Pfeifkonzerte gestört. Anlass war die von den Juden als antisemitisch empfundene Handlung des schwedischen Films, in der ein Jude illegal nach Stockholm einreist, um sich dort anrüchigen Finanzgeschäften zu widmen. Die Störer wurden des Saales verwiesen, doch die Nachricht über den Vorfall verbreitete sich rasch in ganz Berlin.
Drei Tage später kam es daraufhin vor dem UFA-Theater zu einer antijüdischen Protestveranstaltung, in deren Verlaufe Fensterscheiben zu Bruch gingen. Außerdem setzte es in den umliegenden Lokalen Prügel für jüdische Gäste, woraufhin die Polizei mit mehreren Überfallwagen anrücken mußte, um die Ruhe wiederherzustellen. Staatspolizei und SA verurteilten die Vorkommnisse, die als "Kurfürstendamm-Krawall" in die Geschichtsbücher eingingen, in offiziellen Verlautbarungen scharf. Nachdem das Polizeiaufgebot vor Ort erhöht worden war, verliefen die Kundgebungen nach und nach im Sande.
*Bei der Erstaufführung noch in schwedischer Sprache mit deutschen Untertiteln gezeigt. Später wurde eine komplett synchronisierte Fassung in deutscher Sprache angefertigt, woraufhin der Film im ganzen Reich zum Publikumserfolg wurde.