Die Super8-Rolle für sich allein betrachtet enthält eine Kurzfassung mit gelungenem Handlungsbogen und flüssiger Szenenfolge.
In Bezug auf die ursprüngliche Gesamtfassung kann die Super8-Fassung jedoch etwas befremdlich wirken. DJANGO gehört zu den Fassungen von marketing, bei denen schlicht der gesamte erste Akt der Kinofassung weggelassen worden ist - natürlich einschließlich der Titelmusik. Bei der Sequenz auf dem Friedhof ist dann die Chronologie etwas verändert worden. Und der Überfall in Mexiko findet bei marketing nur im Off statt: "Der Plan von Django war großartig, das Unternehmen ein voller Erfolg".
Der Bildausschnitt ist sehr gut, es ist nichts abgeschnitten.
Das Bild ist sehr unscharf.
Der Ton ist klar und deutlich mit ausgeprägten Höhen aber nur sehr schwachen Tiefen.
Am Anfang erscheint das alte Marketing-Logo, daraufhin folgt der Titel als Original-Kinofilmstandbild - beides ohne Ton.
Der Schluß der Fassung gestaltet sich harmonisch und nicht abgehackt. Danach folgen ohne Ende-Einblendung etwas Schwarzbild und die Super8-Schlußmarkierungen.
Die Super8-Startmarkierungen enthalten die Angabe "Mosaik-Union-Super-8-Kopie für Marketing-Film" - jeweils ein Schriftzeichen in einem Filmbild. (Im Gegensatz dazu enthält die Farbfassung die abweichende Angabe "Bavaria Super 8 Kopie für Marketing Film im Opticolor Verfahren".)