21.45 Uhr: Nofretete und das Geheimnis von Amarna (D 2005)
22.30 Uhr: Tatort Ägypten: Der Fall Nofretete (GB 2006)
23.15 Uhr: Jäger verlorener Schätze: Die Odyssee der Nofretete (D 2007)
Zwischen den Beiträgen erstellt die Berliner Künstlerin Juliane Ebner einen Animationsfilm zu Nofretete. Ein kleiner Running Gag ist Ägyptologe Dr. Zahi Hawass, der in allen Dokus vertreten ist und nicht müde wird zu erwähnen, dass die weltberühmte Nofretete-Büste* eigentlich nach Ägypten gehört und diese mehrmals geradezu energisch einfordert.
*1913 war die Büste nach ihrer Entdeckung durch den deutschen Archäologen Ludwig Borchardt Berlin zugesprochen worden, im Rahmen einer Fundteilung zwischen der Ausgräbernation und dem Ursprungsland. Das war damals unter kolonialistischen Vorzeichen üblich, zumal den Ägyptern Geld und Kenntnisse fehlten, um die Schätze sachgemäß zu bergen. An der Korrektheit dieser Aufteilung hegt Hawass allerdings Zweifel. Er ist überzeugt, dass Nofretete mit Lehm beschmiert wurde, um ihre Bedeutung vor dem ägyptischen Antikendienst zu verbergen. Dem hält Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, entgegen, dass damals von den herausragenden Fundstücken Fotografien vorgelegen hätten, außerdem die Kisten zur Begutachtung geöffnet worden seien. (Tagesspiegel)