"Blade" ist ein durchgestylter, actiongeladener Vampirfilm, dessen Story jedoch nicht die ausgefallenste ist und zudem kaum zum Mythos Vampir beiträgt. Auf die Entstehung dieser Untoten wird beispielsweise nicht eingegangen, wie das vielleicht bei anderen Genrevertretern der Fall ist.
Dieser Streifen handelt von dem sogenannten "Daywalker" Blade, der halb Mensch, halb Vampir ist. Er ist Vampirjäger und bekommt es mit seinem Erzfeind Deacon Frost zu tun, der versucht einen Blutgott zu erwecken. Der Daywalker versucht dies natürlich zu verhindern.
Was mit Sicherheit nicht jeden Geschmack treffen wird, ist die Tatsache, dass man "Blade" zu den modernen Vampirfilmen zählen muss. Auf die mystische Geschichte und die dunkle Atmosphäre wird hier, wie bereits erwähnt, nämlich größtenteils nicht eingegangen. Wer darauf nicht soviel Wert legt, dem wird der Film aber sicherlich gefallen.
Schon der Anfang in der Underground-Disko ist schlichtweg genial und von skurriler Atmosphäre geprägt. Die elektronische Musikuntermalung passt dazu einfach hervorragend. Dann folgen sofort rasante, wunderschön choreographierte Actionszenen, welche bereits einen Höhepunkt von vielen darstellen.
Auch schauspielerisch wird überzeugt, besonders von Wesley Snipes, der mit einem coolen Auftreten den Vampiren ordentlich den Hintern versohlt.
Fazit: Zwar weist die Handlung einige Löcher auf und das teilweise im Computer entstandene Blut sieht auch nicht immer originalgetreu aus, doch die Stärken von "Blade" liegen vielmehr in der Coolness und besonders in der Action, die hier überaus hochfrequentiert über die Bildfläche kracht.