Review

„Blade“ ist alles andere als ein typischer Vampirhorrorfilm !
Natürlich hat man es hier mit normalen Vampiren zu tun, mit ihren langen Beißzähnen, und der Furcht vor dem Sonnenlicht, usw. aber der Schauplatz ist anders.
Es spielt sich nicht alles wie in den alten Filmen in Transilvanien oder in England ab, sondern in der heutigen Zeit in Amerika.
Auch schlafen sie nicht mehr in Särgen und halten sich in einem Schloß auf, nein, sie tragen die hippesten Klamotten und veranstalten „Blutpartys“ in Discos.

Dazu wurde der Film durchgehend auch in einer Art Hochglanzstyle gedreht und mit einer extrem schnellen Schnittfolge.
Doch am meisten glänzen Wesley Snipe’s Schauspiel – und Kampfkünste. Er gibt meistens das schnelle Tempo durch seine perfekt choreographierten Kampfsequenzen vor, die hervorragend durch die rassante Schnittfolge unterstützt werden.
117 Minuten lang (natürlich nur in der jetzt indizierten Fassung) gibt es Action satt, weshalb man auch nicht von einem normalen Horrorfilm sprechen kann.
Die Vampirjagden sind atemberaubend inszeniert, aber vor allem diejenige in der Disco.
Die meisten Effekte stammen hier aus dem Computer, was einen doch ein wenig traurig stimmt. Doch wenn man dann die Anfangssequenz in der Disco betrachtet, ist man doch froh über dieses Verfahren, da die in sich zerfallenden Vampire wirklich genial umgesetzt sind.
Auch an richtig harten Splattereinlagen wurde nicht gespart, wodurch der Film noch härter dargestellt wird. So explodiert hier schon mal eine Hand, ein Kopf oder der Vampir verbrennt unglaublich hart und realistisch im Sonnenlicht.
Leider stammen hier auch einige aus dem Computer. Besser kann man sie zwar nicht umsetzen, aber per Hand würden sie einfach noch besser aussehen´, wie z.B. der Kopfplatzer der Freundin von Frost.
Da entschädigt doch schon allein 1 Effekt, denn ich bis heute unübertroffen finde:

Einer der Obervampire wird an einer Küste ausgezogen, die Zähne werden ihm gezogen und dann geht die Sonne auf und... den Rest kann sich bestimmt jeder denken. Diese Sequenz ist wirklich genial durch den Computer umgesetzt worden.

In einer kurzen Zusammenfassung würde ich sagen, dieser Blockbuster lebt von seinen perfekten computergenerierten Special-Effects, dem rasanten Tempo, den Splattereinlagen, der flotten Action und vor allem der Coolness Wesley Snipes, der wirklich die beste Besetzung für diese Rolle darstellt !!!

Deshalb: 10 Punkte !
Action : 10 Punkte
Splatter: 6 Punkte
Story: 8 Punkte
Umsetzung:10 Punkte

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