Review

The Abomination
Regisseurs „Bret McCormick´s“ Debütfilm ist ein klassischer „Amateur Trash Splatter“ mit bekloppter Story und lustigen Monstern, die sich in Waschmaschinen und Küchenschränken eingenistet haben. Klingt verrückt und nach völligem Filmgeschwür? Bingo, das ist „The Abomination“ (zu deutsch „Die Abscheulichkeit“) auch. Na ja der Titel ist etwas hochgegriffen, denn so „abscheulich“ ist der Film gar nicht, wie man erst denken mag. Dennoch muss man sagen, dass es für Mitte der 80er eine recht harte Kost gewesen ist, den an Blutgehalt fehlt es nicht.

Die Story ist alles andere als sinnig, denn es geht um „Cody Lee“ (Scott Davis), der noch bei seiner Mutter in einem Landhaus in Texas wohnt. Seine Mutter hat einen Lungentumor und ist begeisterte Anhängerin von „Brother Fogg“ (Rex Morton), der einen TV-Priesters darstellt. Eines Abends nach einer Predigt bekommt sie einen Würdeanfall und würgt ihren bösartigen Tumor aus und schmeißt ihn in den Mülleimer. „Cody Lee“, wunderte sich darauf, warum es seiner Mutter plötzlich besser geht und bemerkt nicht, dass der Tumor lebendig geworden ist und sich als „Cody Lee“ geschlafen hat sich über seinen Mund in seinen Körper schlich. Nun ist er am nächsten Morgen infiziert und zu einer bösartigen von Mordlust besessenen Bestie geworden. Nicht nur das, der Tumor vervielfältigt sich und wächst und hat ständig Hunger auf Menschenfleisch. So breitet sich dieser aus in der Waschmaschine, im Küchenschrank und im Backofen. „Cody Lee“ fühlt sich nun verpflichtet seine „neue“ hungrige Familie zu versorgen und killt munter drauf los und verfüttert seine toten Opfer an das Tumor Monster. Bis auch er sein Leben lässt. War alles nur ein Albtraum oder ist „Cody Lee“ ein besessener Psychopath? Der Doktor gibt Antwort…

Das es sich bei dem Film um ein Amateurwerk handelt ist klar und darum sollte man an Atmosphäre und Professionalität nicht zu viel, bis gar nichts erwarten. Im Prinzip ist „The Abomination“ nichts dolles, doch was punkten kann, ist die dämliche Story und die Monster, die aus dem Film nen Trash Streifen machen und Letztere sind echt gut gelungen. Der Splattergehalt hält sich in Grenzen, zumindest was die Morde angeht. Kehle mit nem Messer durchschneiden, Kopf mit ner Kettensäge absägen und ne Forke im Magen ist etwas wenig, aber Gedärme und Innereien bekommt man dafür doppelt so viel zu sehen die zur Fütterung der Monster dienen.

Fazit: „The Abomination“ ist klar ein billiger Amateurfilm, der meines Erachtens mit den Feinheiten punkten kann. Die Filmmusik ist z.B. sehr gut und passend, die Monster sehen witzig aus und auch das ein oder andere Detail z.B. Anspielung auf die Bibel oder der Haarschopf an der Kettensäge usw. ist schon in Ordnung und man sieht, dass man sich kreative Gedanken gemacht hat und etwas Zeit investierte. Eine Empfehlung gebe ich für die Tras-Fans. Ach ja, die DVD ist auf Englisch mit deutschen Untertiteln.

Bewertung: Für blutigen Trash gibt es von mir 5,4 Punkte.

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