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Ein Landstrich wird von Zombies bevölkert, der Sheriff versucht mit einigen Männern, der Plage Herr zu werden. Jahre später rückt eine Baukolonne an, denn Matthew Michael hat sich in den Kopf gesetzt, hier ein neues Autohaus zu bauen. Ausgerechnet dort allerdings befindet sich jener Friedhof, von dem schon diverse Leichen verschwunden sind. Erst als die Bauarbeiter einige leere Särge vorfinden, kehren die Zombies zurück und wollen den Lebenden an die Eingeweide. „Children Of The Living Dead“ schließt mit seiner Rückblende direkt an „Die Nacht Der Lebenden Toten“ an und lässt den ehemaligen Serienkiller Albert Hayes als einzig überlebenden Zombie von damals für neues Unglück sorgen. Ansonsten gibt es kaum neues, die so beliebten Anspielungen auf alte Klassiker halten sich auch in Grenzen. Die Handlung schleppt sich ohne jede Steigerung oder Action-Highlights so hin, der Zuschauer ist damit auch als Zombiefan unterfordert. Das Konzept ist einfach, da wird sich der Name Tom Savini groß auf die Fahne geschrieben, doch der bekleidet nicht die Hauptrolle, sondern ist relativ fix tot. Auch seine vielgerühmten Splatter-FX gibt er hier kaum zum Besten, was erkennbar ist, scheint unspektakulär, der Rest geht in nächtlicher Dunkelheit unter. Zu sehen sind Kopfschüsse ohne Ende und wenige Beißereien, eine kurze Fress-Szene bietet auch nichts wirklich goriges. Ebenso fraglich sind die Zombie-Make-Ups, die bewegen sich im Standardbereich. Der Oberzombie, also die Überreste von Albert Hayes, schleicht geradezu dümmlich in Zeitlupe durch die Gegend, während der Rest mal langsam angewackelt kommt und mal recht flink angreift. Logik braucht man hier ohnehin nicht zu erwarten, selbst bei der dünnen Story hakt da einiges im Detail. Zu allem Überfluss sind die Dialoge nichtssagend, einige machen noch nicht einmal Sinn. Die deutsche Synchro versucht, den humoristischen Ton der Inszenierung zu treffen, wird aber zum echten Ärgernis, wenn man solch danebene Sprecher engagiert. Selbst das Remake „Die Rückkehr Der Lebenden Toten“ von Tom Savini hat einen deutlich höheren Unterhaltungswert als dieser Mist von Tor Ramsey.

Fazit: Lahmer, uninteressanter Zombieschrott. Der Name Savini blendet, das braucht kein Mensch. 2/10 Punkten

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