Blood Surf (2000)

Zwei Extremsurfer reisen mitsamt Fernsehregisseur und Kamerafrau auf eine abgelegene indonesische Insel, wo es neben feinen Wellen auch vor aggressiven Haien wimmeln soll. "Mit Haien surfen" soll das angepeilte Sensationsdokument heißen, doch stellt sich statt der Fische bald ein runde zehn Meter messendes Salzwasserkrokodil mit beträchtlichem Appetit auf Menschenfleisch ein. Auf Gedeih und Verderb an Insel und einen halbverrückten Ersatz-Ahab gefesselt, beginnt für die Funsportler der Kampf ihres Lebens.

Der Tierhorror boomt, und uns armen, unschuldigen Zuschauern werden die billig-Schinken hinterhergeworfen. Ausweichen oder verrecken ist angesagt.
Hier ein weiteres Beispiel für billig produzierter Mass-Production-Abfall... Jedoch mit ein wenig Unterhaltungswert... Mehr oder weniger freiwillig. Dazu im Folgenden mehr:
Man sollte von diesem Film - Wie auch allen anderen 1-2 Euro eBay-Filmen like “Wald des Grauens” oder “Deadly Species” - nicht allzu viel erwarten, im besten Fall sogar gar nichts. Man wird in dem Fall eh nur enttäuscht. Und Autonormal-Zuschauer sollten sowieso die Finger davon lassen, die werden sich vor entsetzen die Haare raufen. Geht in dem Fall lieber ins Kino, das ist zwar auch oft niveaulos, aber sooo etwas wie hier wird einem da trotzdem nicht vorgesetzt...
Der Plot ist einfach, die schlechten Schauspieler gefangen in einem schlechten Drehbuch, dazu verdammt darin zu verrecken. Die Effekte sind billig, sehen aber im Vergleich zu Konsorten überraschend gut aus.
Das wichtigste an dem Film ist wahrscheinlich der unfreiwillige Humor. Der ist zwar nicht jedermanns Sache, rettet ihn aber vor dem Absturz ist Aus.
So wie wir ihn aber vor uns haben, kann er durchaus unterhalten, wenn man von dem Thema noch nicht allzu ausgelutscht ist... Könnt ihr eure Monsterkrokodil-billig-Trash-Filme noch an einer Hand abzählen? Dann besteht noch Hoffnung, dass der Film euch die Zeit vertreibt - Mit ein paar unfreiwilligen Lachern.
Die Inszenierung insgesamt ist erwartungsgemäß schwach, bleibt aber meistens temporeich und lässt in der Beziehung selten nach. Langweilen wird man sich nur beim fehlen des richtigen Geschmacks... Trash rules... Sometimes...
Was überhaupt nicht passt (Oder zumindest weniger), sind die eingestreuten Soft-Sex-Szenen. Die trüben den Spaß zwar nicht, bringen aber keinen großen Vortrieb...

Trashfans aufgepasst!, Findet den Film durch Zufall billig, und belächelt ihn ein bisschen. Die temporeiche, billige Inszenierung mit akzeptablen Effekten und gelegentlicher unfreiwilliger Komik unterhält - Wenn auch manchmal ein wenig mäßig.
Der Rest lasse die Finger davon, ich hab euch gewarnt. Spart euer Geld für was besseres.
Gerade noch 3/10 Punkten dank objektivem Beitrag zur Gesamtwertung...