Journey to the End of the Night sah interessant aus. Leider ist der Film nicht so gut wie ich dachte.
Journey to the End of the Night ist kein schlechter Film. Er hätte sogar richtig gut werden können. Leider hat man gutes Potential verschenkt.
Es fehlt dem Film eindeutig an Spannung. Alles fängt so vielversprechend an. Es sieht so aus als könnte der Film echt spannend werden. Aber im Endeffekt ist da nicht so viel mit Spannung. Journey to the End of the Night ist zwar nie langweilig, aber Spannung kommt nur selten auf und wenn dann geht sie auch ziemlich schnell wieder vorbei. Man kann den Film wirklich gut gucken. Er unterhält eigentlich ganz gut. Spannend wird er aber nie so richtig. Ein paar überraschende Wendungen wären auch schön gewesen. Vorhersehbar ist der Film ja nicht, Überraschungen gibts dann aber auch nicht wirklich. Der ganze Film ist irgendwie unspektakulär und im Grunde nichts besonderes.
Das Ende hätte so spannend werden können. Aber alles ist irgendwie unspektakulär und und wenig spannend. Es geht auch viel zu schnell. Ganz plötzlich ist alles vorbei. Der Film geht sowieso nur 85 Minuten. 10 Minuten mehr hätten nicht geschadet. Hier hat man ganz klar gutes Potential verschenkt, schade.
Nun kommen wir aber mal zum Positiven. Handwerklich ist der Film gut. Die Darsteller überzeugen, vor allem Brendan Fraser hat mich überrascht. Er beweist, dass er nicht nur den Eve in Eve und der letzte Gentleman spielen kann. Die Rolle passt ja mal überhaupt nicht dazu. Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass ich ungefähr nur drei Filme mit Brendan Fraser kenne. Vielleicht hat er vorher schon mal so eine Rolle gehabt, weiß ich nicht. Hier spielt er den heruntergekommenen Typen, der Drogen nimmt und seinen Vater abziehen will aber richtig gut. Ich hätte nicht gedacht, dass er auch solche Klamotten draufhat. Und wie er das draufhat. Man vergisst schon fast, dass man hier denselben Typen sieht, der mal Eve gespielt hat.
Die Story ist sicher nicht gut, nur eine durchschnittliche Thrillerhandlung. Die ist letzendlich nichts besonderes.
Es wurde hier von einer düsteren Atmosphäre berichtet. Ich kann nachvollziehen wenn manche Leute den Film düster finden. Ich fand ihn jetzt aber nicht so düster.
Ein handwerklich gut gemachter Thriller, dem es leider an Spannung fehlt. Wenn noch ein paar mehr spannende Szenen dagewesen wären und das Ende gut gewesen wäre hätte es mehr Punkte gegeben. So reicht es nur für 6 Punkte, die aber auch noch in Ordnung sind.