Review

Ich bin kein Experte für asiatische Filme. Um ganz ehrlich zu sein, interessieren mich die meisten Werke aus dem fernen Osten gar nicht. Es handelt sich jedoch nur um eine subjektive Geschmackspräferenz meinerseits. Ich betone das, damit ihr euch bewusst seid, dass ihr von mir, in Bezug auf solche Filme kein Hintergrundwissen, oder ausgeprägte Genrekenntnisse verlangen dürft. Als großer Fan von westlichen "Sexploitern" ziehen mich Titel wie "Beautiful Teacher in Torture Hell" dennoch magisch an. Eine gewisse Verwandschaft zwischen den europäischen Genrevertretern und den japanischen "Pink-Filmen" lässt sich ja auch nicht von der Hand weisen.

Eine junge Lehrerin wird an eine abgelegene Schule in den Bergen versetzt und trifft dort auf eine Menge seltsamer Personen. Schon bald wird sie von drei Delinquenten gedemütigt und vergewaltigt. Es stellt sich heraus, dass die Tat sehr weitreichende Hintergründe hat, die sogar den Schulleiter und den Hausmeister involvieren. Die junge Lehrerin findet keine Ruhe vor ihren Peinigern...

Die sorgfältige Machart des Films hat mich überrascht, keine Sequenz, keine Einstellung wirkt unüberlegt. Selbst die Folterungen sehen in ihrer Abartigkeit noch äußerst erotisch aus, da die Dekors und die Beleuchtung den geschändeten Körper der jungen Lehrerin immer wieder überzeugend betonen.

Ich möchte an dieser Stelle eine Szene kurz beschreiben. Die Lehrerin kniet gefesselt am Boden. Eine andere Frau beugt sich zu ihr und füllt ihren Darm mit einer Flüssigkeit. Anschließend wird die Lehrerin in ein riesiges Aquarium platziert und darf ihren Schließmuskel (trotz des gefüllten Darms) nicht öffnen. Wenn das keine Tortur ist?

Das Gezeigte wirkt aber nie besonders grafisch, da das typisch japanische "blurring" der Geschlechtsorgane den Spaß ein wenig vermiest.

Eine richtig dreckige Atmosphäre, vergleichbar mit europäischen Sexploitern bietet "Beautiful Teacher in Torture Hell" leider nicht. Dafür überzeugt er mit recht unorthodoxen Einfällen und einem Ende, das ich in dieser Form nicht erwartet hätte.

Ich muss schon sagen, dass mir mein kurzer Ausflug in den Bereich der "Pink-Filme" gar nicht so missfallen hat. Ich finde es dennoch cooler David Hess dabei zuzusehen, wie er Jungfrauen mit dem Rasiermesser malträtiert.

Aufgrund einer Geschmacksfrage bleiben Zweifel erhalten.

6/10

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