Für einen B-Movie ist Forced to Kill echt nicht schlecht. Kann man sich wohl mal angucken. Zudem war die englische DVD ein echtes Schnäppchen. Für den Preis ist Forced to Kill wirklich kein schlechter Film.
Ich gebe ja zu, perfekt ist Forced to Kill wirklich nicht. Ich fand den aber nett. Da bin ich im Fernsehen schon in den Genuss viel schlechterer B-Movies gekommen.
Forced to Kill bietet das, was ein Actionfilm aus meiner Sicht bieten sollte. Nette Action und Unterhaltung. Natürlich gibt es weder übermäßig viel Action, noch die Wahnsinnsunterhaltung. Es gibt aber viele nette Prügelszenen, vor allem beim Kampfwettbewerb, und ein paar Schießereien mit blutigen Einschüsse. Am Ende gibt es eine nette Verfolgungsjagd. Gut ist Forced to Kill zwar nicht, doch wer keinen zweiten Alarmstufe: Rot erwartet wird von Forced to Kill auch nicht enttäuscht werden, vor allem da die englische DVD billig zu bekommen ist.
Wir sind hier in einem Actionfilm, einem B-Actionfilm. Da kann man bei den Darstellern wohl kaum einen zweiten Arnold Schwarzenegger erwarten. Die Akteure sind alle keine Schauspieler, die einen Oscar verdient hätten. Aber ihre Leistungen sind, vor allem wenn man bedenkt, dass es ein B-Movie ist, akzeptabel. Michael Ironside spielt übrigens auch mit.
Dialoge sind in den meisten B-Movies, die ich kenne eine absolute Katastrophe. Hier sind sie eingentlich relativ in Ordnung.
Warum das deutsche Videotape geschnitten ist weiß ich nicht. Wer die ungeschnittene Fassung ansieht darf sich aber auf ein paar blutige Einschüsse freuen (ich denke mal davon wurden im deutschen Videotape welche entfernt).
Es gibt im Film eine Killerfamilie (zu der Michael Ironside auch gehört) ala Texas Chainsaw Massacre oder House of the 1000 Corpses. Ok, es gibt keinen Leatherface mit Kettensäge und die Family ist auch nicht ganz so sick wie die TCM Familie, bei weitem nicht. Es sind aber auch nicht gerade die Leute mit denen man sich gern mal auf ein gemütliches Bierchen treffen möchte.
Für Fans von B-Movies zu empfehlen. Ich bin nicht so ein großer B-Movie Fan. Aber Forced to Kill fand ich auch nicht so schlecht. Ansehbar. Am besten Bier und Chips aufmachen, zurücklehen und angucken.