Review

Eine nicht ganz gelungene Symbiose aus Spielfilm + Aufklärungs-Doku, aber dennoch brauchbar.

Das Aufgebot der Stars und weiteren bekannten Gesichtern sowie deren Darstellung (allen voran: Ethan Hawke) schieben das Produkt über die Mittelmäßigkeit hinweg und sorgt für einen gewissen Unterhaltungswert. Als mahnender Aufklärungs-Film können die überflüssig eingebauten Fortpflanzungs- sowie Splatter-Szenen stören und als guter Unterhaltungs-Film mit Hintergrund verstört möglicherweise das explizite Viehschlachten gegen Ende (kein Archiv-Material!) den jeweils orientierten Zuschauer.
Außerdem sind auch einige amüsante Dinge dabei, welche eine mögliche/nötige Ernsthaftigkeit des Themas relativiert, aber auch nicht eliminiert. Es beinhaltet also keine quatschige Comedy, aber auch keine satirischen Momente und nur ansatzweise ein wenig Sarkasmus.
Von daher ist versucht worden zuviel unter einen Hut zu bekommen, doch es reicht in keinem Bereich ernsthaft aus. Die Produktion ist weder provokant schockierend noch seriös mahnend und die angerissenen globalwirksamen sozial-gesellschaftlichen Kritiken sind Thema jeder Lokal-Zeitung (also bekannt und wenig aufregend). Auch die thematisierte Immigranten-Problematik wurde z.B. in *L.A. Crash*, *Babel* und selbst in der *Traffic*-Miniserie einfühlsamer umrissen.
Schlussendlich kann ich persönlich jedes Wort im Review von Warpman (9/10) unterstreichen, aber auch jene von Schlombie (5/10). Eine Besichtigung dieses Films ist zumindest aufgrund der Darsteller-Palette eine Kuh... quatsch: Augenweide und von daher (bedingt) empfehlenswert.

Fazit: 3+ (7/10) > Ergebnis eines Selbstversuchs: Auch nach dem Film ist es möglich einen Cheeseburger runterzuwürgen (Nase zu und durch).

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