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Premutos ist Olaf Ittenbachs 3. Film und mit Sicherheit einer seiner besten. Im Gegensatz zu The Burning Moon, seinem 2. Machwerk, hat sich das Budget vervierfacht und ist somit auf ca. 200`000 DM gestiegen, was man dem Streifen klar ansieht! Waren zwar die beiden Vorgänger splattertechnisch schon relativ hochstehend, hat man bei Premutos nochmal ein ganz neues Level erreicht. So konnte sich Ittenbach ebenfalls storytechnisch (und auch in der Umsetzung) enorm steigern, er hat die Story mit gelungenen Rückblenden und witzigen Einlagen durchmischt. Bei Premutos sollte man auch nicht mehr von einem reinen Amateurfilm sprechen, alles wurde professioneller, die Schauspieler, die Aufnahmen, die Story, die Effekte aber ebenso die Schnitte und die Synchronisation! Zwar muss man teilweise trotzdem über die darstellerischen Leistungen schmunzeln aber das gehört dazu, so kommt das Ganze auch nicht all zu ernst rüber und verdeutlicht den Fun-Splatter Charakter des Films. Aber nun zum wesentlichen: Splatter- und Goreszenen ohne Ende! Von sehr professionellen, einzigartigen Effekten, bis zu billigen und deshalb witzigen Effekten, ist hier alles mitdabei. Die Kettensäge kommt zum Einsatz, Gliedmassen werden abgeschlagen, weggeschossen, ausgerissen, abgebissen, aufgeschlitzt und und und...! Am Ende wird selbstverständlich zusammengerechnet und ein stolzer Bodycount von 139(!) präsentiert! Fun-Splatter vom aller Feinsten also und nicht um sonst wird Premutos in einem Atemzug mit Filmen wie Evil Dead oder Braindead genannt, wenn er auch inhaltlich und technisch nicht an diese rankommt, ist er zumindest splättermässig nahe dran!!

Fazit: Ein Meilenstein in der Ittenbach-Filmografie und einer der grossen Filme des Genres!

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