Das The Hills have eyes für Arme...
Ohweia, was haben wir denn da? C- Plagiatfilmschmiede The Asylum haben wirklich ein Talent immer und immer wieder unsäglich grottige Eigeninterpretationen zu Hollywoodfilmen zu veröffentlichen und dabei immer und immer wieder auf ganzer Strecke zu versagen. Filme wie Shapeshifter beweisen dabei schon erheblich schrottigen Charakter, auch wenn da kein wirkliches Vorbild vorzuweisen ist. Einziges Highlight in ihrem Schaffen stellt da allenfalls Exorcism: Die Besessenheit der Gail Bowers dar, dem seine billige, heruntergekurbelte Herkunft auch auf den ersten Blick anzusehen ist, aber trotzdem durchweg unterhält, anstatt in diesem Falle bei Hillside Cannibals gnadenlos aufzuregen.
Was soll man also noch grossartig zu diesem belanglosen Nichtswerk an Film noch sagen, ausser eben der Tatsache, dass hier wiedermals, wie so ziemlich oft in neumodischen Horrorfilmen, ein paar paarungsbereite, zugestonedte aber vorallem unfähige Schauspieler in der Prärie rumstampfen und nichts tun? Doch, da gibts freilich ein Lagerfeuer, Rumgeknutschte, unsägliche Dialoge und die unendlichen Weiten einer Wüsteneinöde mit beeindruckend starkem Wind und Hügelsystemen. Das kennt ihr alles schon, ja? Gut, dann hört auf zu lesen, denn was sich in den Folgeminuten präsentiert ist ein Leerlauf aus peinlichen Kannibalenattacken (wie überaus peinlich und nichtssagend kann man Kannibalen eigentlich darstellen?), wohlerwartendes Abschlachten der Schlächterviehcharaktere, die soviel Tiefgang aufweisen, dass Flachheit eine neue Bedeutung bekommt und CGI - Effekte der dämlichsten und billigsten Sorte.
Dem einfältigen Regisseur gelingen dabei nur selten Bilder der Bedrohnis, obwohl die Bergkulisse in der Wüste stellenweise echt schon recht atmosphärisch bedrückend wirkt. Unter Einklang der ständig deplatzierten Voodootrommeln und dem Windgetöse fängt das aber möglichst schnell an zu nerven und schnell fühlt man sich in einem Schauspiel von nichtssagender Bedeutung wider. Vorallem bleibt zu Fragen offen, warum dort Kannibalen sitzen, sie so sind und wie ihr Stamm entstand. Dem Regisseur reicht dabei bestenfalls die Erklärung, dass es sich dabei um eine wirkliche Begebenheit handelt (aha, toll), aber wen kümmert das schon, wenn die dermaßen peinlich seelenlose Präsentation schlichtweg nichts zu bieten hat? Ein Nichts ist zum Beispiel der komplette Plot, denn nach Abschlachten der Truppe der Teenies, passiert nichts und das ist freilich, oder auch zum Glück schon in Minute 10.
Dialog gibts danach selten, was irgendwie gut ist, denn der Sinngehalt der zu sagenden Worte beschränkt sich auf ein karges Minimum und ist in der Tat eher von Unwichtigkeit, wobei die absolut schlechte deutsche Synchronisation noch mehr zur Lächerlichkeit des Filmes beiträgt. Stattdessen bekommen wir wild umherhuschende und äussert primitiv grunzende Kannibalen zu Gesicht, die in CGI Matsch rumwühlen, oder die Teenies foltern. Der Sinn dabei, keine Ahnung, da stösst allerhöchstens die Frage auf, wer in Gottes Namen sich diesen Nichts von Film antun soll, weil hier letztendlich nichts passiert.
Optisch ist der Film eine dreckige Soße aus Braun - Grau und Schwarztönen, was nicht gerade ein Leckerbissen ist, vorallem weil dadurch die einzigsten Lichtblicke, die Goreeffekte an Intensität verlieren, weil es halt eben, oftmals viel zu dunkel ist. Und was ich jetzt noch zu sagen hätte, wäre: Meidet diesen Film um alle Fälle, denn hier gibts freilich nichts, was es überhaupt rechtfertigen würde das ganze Film zu nennen und auf DVD zu bannen. Es ist echt fraglich, wie solche Filmemacher immer wieder Firmen finden, ihren Schrott zu veröffentlichen.
Entschuldigt meinen gehaltlosen Veriss, aber hier gibts, zum wiederholten Male nichts, was weitere Besprechung notwendig hätte.
Fazit:
Absolut gehaltloser, nichtssagender, ultraschäbiger bzw. ,- schlechter Hills have eyes Abklatsch der unfähigsten Sorte. Flache Charaktere der flachsten Sorte, null Dialog, und wenn ultrabescheuert, ein Plot zum in die Tonne kloppen und peinliche Kannibalen. Sorry, das hier ist zuviel des Guten, da blitzt auch nichtmal der unvermeindliche Trashaspekt durch, um das Ganze durch unfreiwillig komische Aspekte aufzuwerten. Ganz ehrlich: Finger weg.
Vollkommen objektiv: 5%
(und die gibts nur wegen paar ordentlicher Mantscheffekte)