Review

Primär geht es im Film ums Poker spielen, eingebaut ist daneben noch eine konstruierte Liebesgeschichte und ein Vater-Sohn Zwist.

Huck Cheever (Eric Bana) ist professioneller Pokerspieler und hat generell den Hang für Wett- und Glücksspiele. Zu Beginn verhökert er im Pfandhaus eine Kamera und den Ehering der verstorbenen Mutter, um anschliessend die 350$ am Pokertisch einzusetzen. Sein grosses Ziel ist es am World Series of Poker (WSOP) Turnier teilzunehmen und hierfür muss er noch das Startgeld von 10‘000$ zusammenbringen. Obschon es scheint, dass Huck tatsächlich viel von Poker versteht und ein vermeintlich cleverer Spieler ist, verliert er eigentlich ständig. Um jedoch seine „Sucht" zu finanzieren bestiehlt er sogar seine neue Freundin Billie Offer (Drew Barrymore). Er ist aktuell in einer Schieflage (Tilt) und hat seine Gefühle nicht unter Kontrolle. Darunter leidet einerseits die Beziehung zu seiner Freundin und anderseits wird das ohnehin zerrüttete Verhältnis zu seinem Vater, welcher selbst auch ein professioneller Pokerspieler ist, zusätzlich auf die Probe gestellt. Dank der finanziellen Unterstützung von einem Gönner kann sich Huck doch noch die Teilnahme am World Series of Poker sichern und sitzt schliesslich mit seinem Vater und einem weiteren Spieler am Final Table.
(ACHTUNG SPOILER - Huck verliert absichtlich gegen seinen Vater und belegt am Ende den 3. Platz und gewinnt 650‘000. Sein Vater L.C. Cheever kann das Turnier jedoch ebenfalls nicht gewinnen und muss sich mit dem 2. Platz und 1,3 Mio. Preisgeld „begnügen")

Positiv ist sicherlich, dass viele prominente Pokerspieler im Film mitspielen und diese Szenen recht authentisch sind. Trotzdem sind diese Szenen für den Zuschauer grösstenteils ziemlich emotionslos und langweilig. Die beiden konstruierten Nebengeschichten bringen den Film auch nicht weiter und sind deutlich zu inhaltslos. Poker Freaks können sicherlich einen Blick riskieren, allen anderen würde ich von einer Sichtung abraten. Note: 4 / 10

Details
Ähnliche Filme