Europäische Regisseure, die sinnloser Weise ihre heimischen Hits - mit ein paar bekannten Gesichtern ausgeschmückt und größerem Budget ausgestattet - in Hollywood noch mal 1:1 neu auflegen – so was ist heutzutage keine Seltenheit mehr, siehe z.B. „Nightwatch“ oder jüngst „Funny Games“.
Auch der Holländer Dick Maas („Verfluchtes Amsterdam“, „Flodder 1-3“) wollte mit seinem „Fahrstuhl des Grauens“ den Sprung über den großen Teich wagen, stürzte damit aber gehörig ab.
Die Story ist schnell erzählt und auch so ziemlich die gleiche wie im Original von 1984:
In einem Wolkenkratzer spielt ein Aufzug verrückt und tötet dabei die meisten seiner Fahrgäste.
Was im Original noch eine ganz witzige Idee war, ist im US-Remake einfach nur noch blöd. Zwar erhielt die Käse-Thematik mit Naomi Watts, Michael Ironside und Ron Pearlman ein deutliches Upgrade, die düstere Diabolik, die im Trashklassiker von 1984 von dem „Hellevator“ ausging, fehlt hier aber komplett.
Die Kills – in den leeren Schacht fallen, Einsaugen und Ausspucken, und 1x Kopf abquetschen – sind zwar ganz nett und beweisen Einfallsreichtum, fallen aber grob gesät und dürften niemanden vom Hocker reißen.
„Fahrstühle töten gern Menschen. Das ist doch allgemein bekannt.“
Fazit:
Außer Betrieb! Bitte nehmen Sie die Treppe!