Richtig harte Kost bekommt man hier von Michael Winner serviert. Das Erfolgsteam Winner, Bonson drehte ein Jahr später den ersten " Death Wish " Teil.
Inhalt:
Lou Torrey ist ein knallharter Cop und soll einen Gangster nach New York überführen, doch der wird noch am Flughafen erschossen. Torrey beginnt sofort mit seinen Ermittlungen und kommt einer Gruppe von Ex Vietnam Söldnern auf die Spur, die eine Menge Attentate geplant haben. Torrey will denen natürlich den Gar ausmachen und geht mit aller Brutalität gegen die Bande vor.
Dirty Harry machts vor, Bronson machts nach. Der Film ist nur für die Action gemacht, denn die Story ist wirr und lustlos in Szene gesetzt. Aber die Action hat Michael Winner im Griff, vor allem die Autojagd in der Mitte des Films wo Bronson dabei die halbe Stadt zerlegt ist sehr gut geworden. Ansonsten hat Winner noch ultrablutige Schiessereien anzubieten, die den Großteil der Action ausmachen. Nach rasantem Anfang wird es leider auch etwas zäh, denn da wird ermittelt was das Zeug hält und leider ziemlih eintönig, das bedeutet man muss circa eine halbe Stunde ohne Action auskommen, aber am schluss lassen es Bronson und Winner noch einmal richtig krachen mit einer Menge blutiger Einschüsse.
Charles Bronson agiert knallhart wie immer, wirkt aber irgendwie etwas lustlos auf mich, wobei er in den Actionszenen glänzt, das liegt ihm einfach. Also bei Death Wish später ist er besser bei der Sache. Die Schauspieler sind mittelmäßig und um die ging es Winner auch nur nebenbei. Denn der hat sein ganzes Engagement un die Action gesteckt. Leider wird so auf die Caraktere gar nicht eingegangen, sondern sie laufen nur so nebenher.
Die typischen 70er Jahre Sounds erklingen zu dem Film, welche sehr gut passen und den Actionkrimi schön untermalen. Auch die Kulissen wirken schön altmodisch und sind sehr abwechslungsreich. Hier kann man Winner keinen Vorwurf machen.
Fazit:
Kompromissloser, knallharter Actionkrimi mit guter Action und einem brutalen Bronson, die Story hat einige Hänger und die Darsteller sind nicht das Gelbe vom Ei. Für Bronson Fans ein Muss un der Rest darf gerne mal einen Blick riskieren.