They Nest - Tödliche Brut
Ein Arzt bekommt wegen einem früheren Alkoholproblem Zwangsurlaub und beschliesst in ein kleines Küstenörtchen zu fahren, in dem ihm ein altes Haus gehört. Durch seine typische Großstädter Art macht er sich bei den örtlichen Proleten und Landeiern schnell unbeliebt und als einer der Hinterwälder von ihm überfahren wird, halten die Anderen Bewohner der Stadt es für Mord. Der Arzt findet allerdings raus, dass eine ganz andere Geschichte hinter dem Tod des Mannes steckte: eine seltene Art der Schaben, die für Menschen tödlich ist. Woher diese Art kommt und warum sie plötzlich die Menschen attackiert wird übrigens nicht weiter erwähnt. Nur, dass sie im Tierreich schon all ihre Feinde ausgerottet haben und deshalb jetzt auf Menschen gehen (ja, das ist logisch und lässt keine Fragen offen). Nen sozialen Dorf-Sheriff gibt es auch noch.
Die Story strotzt zwar nur so vor Klischees und bietet so gut wie nichts, was man nicht schon irgendwo gesehen hat, aber trotzdem hätte es noch schlimmer kommen können. Dieser Film ist ein frühes Werk vom "Arac Attack" Regisseur, allerdings längst nicht so gut wie sein späterer Streifen. Der Film ist zwar mit eine recht lustige Stimmung, sehr gute Effekte und ein Bisschen Spannung ausgestattet, überzeugt, geschweige denn fesselt aber nicht wirklich. Diese komischen Insekten kommen zwar halbwegs ekelhaft rüber wenn sie im Kühlschrank in einem rohen Hähnchen umher krabbeln, wirken aber nicht böse genug um irgendwie Schrecken zu verbreiten. Splatter gibt es auch, aber nicht wirklich toll und nicht wirklich viel. Eigentlich ein recht anständiger aber auch schwacher Klischee-TV-Insekten-Abenteuer-Horror mit mindestens einem US-Sitcom Witz pro Minute. Kann man sich antun, wenn nichts Besseres da ist, kommt aber nie an des Machers späteren Film "Eight Legged Freaks" ran.