Review

Es fing noch ganz gut an, leider fiel der Film danach immer mehr in eine mir nicht wirklich gefallende Richtung ab – witzig war er nur hier und da mal, die an sich gute Idee wurde schwach umgesetzt, irgendwie war bei der Fernbedienungssache schon nach wenigen Anwendungen die Luft draußen. Und wirkliche Witze wollten partout nicht auftauchen, stattdessen erklärte Christopher Walken Adam Sandler bzw. dem Zuseher, was man alles für tolle Sachen mit der Remotecontrol machen kann. Also war’s keine Komödie.

Ich weiß schon, warum mich A.S. meistens nervt (heute war „nervt“ übertrieben – er ging so was von auf den Keks, total unsympathisch!) in „Reign Over Me“ spielte er zwar auch denselben Typen, der tragische Hintergrund und die dadurch mögliche Genreeinteilung überzeugte mich aber total. Einige Szenen (vor allem die mit der Ente waren abartig!) und Wortwahlen empfand ich absolut nicht FSK 6 würdig, aber wem erzähl ich das. Kate Beckinsale tat mir Leid – was hat sie nur schlimmes angestellt, dass sie so einen Mann bekommen hat? Walken war gut, Hasselhoff überraschenderweise auch, Sean Astin super sympathisch, Jennifer Coolidge in einer typischen Rolle.

Der Weiterverlauf ist schnell erzählt: A.S. klickt sich durch verschiedene Szenarien/Special FXs, die eh ganz nett anzusehen sind, kommt drauf, dass er seine Probleme so nicht lösen kann (na geh!), ein Arsch war (die Erkenntnis!), der Film wird nachdenklich und A.S(s) wird ein besserer Mensch (alle Menschen die mit ihm zu tun haben werden es ihm danken!). Also war’s eigentlich auch kein Drama. Aber was war es dann? Langweilig! Der abwechslungsreiche Soundtrack
gefiel mir jedoch richtig, richtig gut, „everybody wants to rule the world“. (abgesehen von der unpassenden Swing Version von Cranberries’ „Linger“).

Die Moral von der Geschicht’: Sei kein Arsch dann wird läuft alles perfekt!

3,5/10 (Adam Sandler ist bei mir unten durch!)

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