Review

Gute Idee, leider verschenkt

Die Idee:
Ein genervter Familienvater bekommt von einem geheimnisvollen Erfinder eine "universelle Fernbedienung" geschenkt, mit der er sein ganzes Leben steuern kann.

Die Begeisterung des Beschenkten (Adam Sandler) ist verständlich. Im Stau stehen, eine nörgelnde Frau - wer hat sich da noch nicht ein Stummschalten oder einen Schnellvorlauf gewünscht? So sorgt die erste halbe Stunde dann auch für reichlich Situationskomik.

Leider wird es danach typisch amerikanisch, denn die Political Correctness übernimmt das Ruder und nervt mit ausgiebiger Botschaft: Gehorche deiner Frau, Familie ist das Wichtigste etc. So gefriert das Lachen immer öfter im Gesicht. Am Ende hat Adam Sandler seine Lektion gelernt und verbringt den Rest seines Lebens als folgsames Ehemännlein.

Mein Fazit: Wohl dem, der eine Fernbedienung mit Schnellvorlauf hat - und damit meine ich nicht nur den Hauptdarsteller, sondern vor allem den Zuschauer, der diese Funktion im zweiten Teil des Films wohl öfter zum Einsatz bringen wird.

Bewertung: 3 Punkte für den gelungenen Klamauk am Anfang, die restlichen 7 abgezogen für die verschenkte Idee des restlichen Films - schade drum.

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