Seraphim Falls (2006)

Komischer Film!

Also ich wusste nicht viel über ihn als ich in mir ausgeliehen hatte. Das Liam Nesson und Pierce Brosnan an sich gute Schauspieler sind war mir von vornherein klar und in einem Western. Konnte eigenlich nur gut werden. Das Ganze fängt auch echt gut und spannnend an. Die Geschichte will ich nicht groß breit treten, da diese nach meiner Ansicht auch der große Knackpunkt des Films ist. Nur soviel: Ein Mann (Brosnan) wird in den Schneebergen angeschossen und von vier Männern verfolgt. Punkt. Das ist eigentlich schon der ganze Film. OK noch die Auflösung, aber die will ich euch nicht verraten. Außerdem ist die so schlecht gemacht, dass man sich beim Anschauen ein Lachen kaum verkneifen kann.

Also die Story ist schlecht. Es wird viel zu wenig erzählt und aufgedeckt. Was z.B. soll dieses Seraphim Falls überhaupt sein: Keine Ahnung. Was hatten die beiden im Krieg gemacht und wieso verfolgt der eine den anderen bis zu seiner Frau. Dann wird über eine Kanone gesprochen. Was war damit? Wird alles unter den Teppich gekehrt. Also neeeeeeeeeeeeeeee!

Das Positive ist die schöne Landschaft. Tolle Berge und weite Täler. Aber sich fast 2 Stunden diese Landschaft anzuschauen wird dann doch langweilig, denn nach einer halben Stunde ist die Story nicht mehr spannend.

Bleibt noch das Ende. Da wird es ganz konfus. Beide sind in der Wüste und verfolgen sich. Zuvor kommen beide noch an einem Wasserloch vorbei und müssen einem Fremden etwas abdrücken für das Wasser. Dieser gibt noch ein paar seltsame Sprüche von sich. Kleine Bibelanspielung. Und dann die Frau mit der Kutsche in der Wüste. Was soll das denn?


Fazit:
Guter Anfang, schlechtes Ende. Gute Schauspieler, schlechte Story. Man kann sich diesen Film anschauen, aber man muss es auch nicht. Ich denke nur es wurde viel Potential verschenkt. Man hätte echt einen super Western machen können, wenn die Story etwas komplexer wäre und besser rübergebracht würde. So bleibt maximal Mittelmass.