Man merkt sofort, warum der erste Einsatz von George Lazenby als James Bond auch gleich sein letzter sein sollte: Der Mann mit dem Hundeblick hat kaum Ausstrahlung und darum fällt es ihm gleich doppelt so schwer, einen Sean Connery zu beerben. Aber auch Telly Savalas, der als Schurke nicht genügend genutzt wird, und die wunderbare Diana Rigg, die uns hier leider oft nur ihre spröde Seite zeigen darf, können den ohnehin einen halbe Stunde zu lang geratenen Film nicht mehr retten. Ein großes Problem stellt auch das Drehbuch dar. Zuerst zieht sich alles, so als würde Bond einen gemütlichen Winterurlaub absolvieren. Dann explodiert urplötzlich die Action, Stichwort: Skifahrt, was jedoch nur zu schlechten Rückprojektionen und dem offensichtlichen Einsatz von Stuntdoubeln führt. Viel faszinierender als die Liebesromanze - Bond bindet sich?! - wäre ein gekündigter 007 gewesen, der das Böse auf eigene Faust bekämpft.