Wild Country (2005)

Zum Glück bin ich "vorgewarnt" an diesen Film herangegangen. Ich wusste also, hier keinen Hollywood-Hochglanz-Horror wie beispielsweise "The Hills have Eyes" präsentiert zu bekommen. Dennoch wirkt das Monster wie eine schlichte Puppe mit beweglichem Kiefer, gekauft auf einem zweitklassigen Rummelplatz. Die Splatter-FX halten sich in Grenzen, sind teils ordentlich gemacht und werden recht sparsam eingesetzt.

Was mich mal wieder stört: wie so oft wird Inkompetenz mit Dunkelheit ausgeglichen. Fehlt es an Talent oder Geld, wird das Licht abgedreht. Grosse Strecken des Films sind dunkel wie im Bärenarsch, hier ist man froh mal ein halbes Gesicht im Mondschein oder eine zuckende Taschenlampe zu sehen, dann wird mal laut rumgekreischt und im nächsten Moment sieht man im Licht der Lampe etwas Blut und kann eine Gore-Szene erahnen.

Nichtsdestotrotz sind die Schauspieler halbwegs überzeugend, die Story ist o.k. und bringt etwas frischen Wind ins Genre und ein par Ideen sind echt sehenswert umgesetzt. Schade das der schwarze Humor etwas zu kurz kommt, sind 1 oder 2 Szenen ganz passabel wo man sich sagt: mehr davon! Fazit: 5/10 Punkten da es doch an Einigem fehlt und dennoch auch einige Dinge gelungen sind.