Review

The Hole versucht sich durch eine leicht distanzierte Betrachtung der Ereignisse vom üblichen Teenie-Slasher abzuheben. So werden nicht die eigentlichen Ereignisse im Bunker problematisiert, sondern die Geschichte, die die einzige Überlebende darüber erzählt.

Während es in der ersten Hälfte des Films um ein Wahrnehmungsproblem der Hauptdarstellerin geht, driftet der Film in der zweiten Hälfte, nachdem dem Zuschauer das AHA-Erlebnis schon präsentiert wurde in den Erklärungsversuch ab. Durch die Darstellung von psychischem Druck, krankhafter Fixierung und unglücklichen Umständen wird dokumentiert, wie es zur Eskalation kommen konnte.

Leider interessiert den Zuschauer das in dieser Detailtiefe gar nicht, da er dies bereits aus einem guten Dutzend anderer Filme kennt. Da hilft auch der trickreiche Schluß nicht, der im Klassiker mit E.Norton und R.Gere noch frisch wirkte, hier aber überhaupt nicht zum Charakterbild der Hauptdarstellerin passt.

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