Der letzte Teil von Nathan Schiffs Gore-Trilogie will als Gesellschaftssatire verstanden werden, leidet aber unter seiner billigen Machart und dem tumben Humor auf Kosten der Rednecks. Zwar werden Menschen buchstäblich mit bloßen Händen in Stücke gerissen, was auch lang und breit in Szene gesetzt wird, doch Gorehounds sollten es sich besser zweimal überlegen, ob sie allein deshalb schon einen Blick riskieren wollen, denn Schiff gab sich nicht einmal mehr die geringste Mühe, die offensichtlichen Schaufensterpuppen und Schlachtereiabfälle auf irgendeine kreative Weise zu kaschieren. Noch übler sind aber das MakeUp des einen Hinterwäldlers, das von einem Zehnjährigen besser hinbekommen werden könnte, und der fürchterliche Soundtrack, der einem die Ohren bluten lässt. Dabei fing Schiffs kleine Independentfilmerkarriere mit WEASELS RIP MY FLESH richtig vielversprechend an...