Review

Witzige Komödie über eine missglückte Entführung einer hartherzigen, alten Fabrikbesitzerin.

Story:
Willard Fillmore (Norm McDonald) hat es nicht gerade leicht - als Mädchen für Alles muss er bei seiner tyrannischen Chefin Miss Crock (Elaine Stritch) arbeiten, bis er wie sein Vater irgendwann mal ins Gras beisst. Als sie ihm an Weihnachten statt des gewünschten neuen Anzugs nur einen Kuchen und Manchettenknöpfe schenkt, dreht er endgültig durch. Zusammen mit seinem Kumpel Rusty (Dave Chappelle) will er ihren Hund "Muffin" kidnappen, doch das läuft schief. Am nächsten Tag lesen die beiden durch Zufall in der Zeitung, dass man Willard für den Entführten hält. Wie sollen sich die beiden da nur wieder rausboxen?

"Dumm Gelaufen" bietet von der ersten Minute an richtig klasse Unterhaltung ohne Leerlauf. Dabei ist der Humor - von ein paar Ausnahmen abgesehen - nicht mal sonderlich slapsticklastig. Es wird fast ausschließlich auf Wortgags gesetzt, die ausnahmslos sitzen und so für pausenlose Lachanfälle sorgen.

Die Story ist zwar genretypisch nicht unbedingt die einfallsreichste und innovativste, wurde aber hier so gut umgesetzt, dass das kleine Manko locker wieder aufgefangen wird. Dazu kommen noch die durchweg coolen Schauspieler, die ihre Rollen mehr als ordentlich verkörpern. Neben Norm McDonald und Dave Chappelle kann vor allem Comedy-Profi Danny DeVito als abgewrackter Leichenbestatter begeistern, der sich auf den Deal mit den beiden Chaoten einlässt..

Fazit: Viele gelungene Gags, sehr gute und sympatische Schauspieler und eine abgefahrene Story - da stimmt einfach Alles. "Dumm Gelaufen" sollte in keiner Komödiensammlung fehlen.

10 von 10 Punkten

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