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30.06.2018
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Review


Inhalt:

China..., in einer früheren Epoche. Die lamaistische Form des Buddhismus unterteilt sich in diverse Konfessionen.
Eine von ihnen..., die "Schwarze Fraktion" will die absolute Macht an sich reißen..., und ihr Vertreter, Lord Cha Hsiu (Alan Chui), der mit einer so skrupellosen wie machtgierigen Fürstin (Mary Wong) paktiert, setzt alles daran, dies umzusetzen.
Die Kampfschulen des Landes, auch die der Shaolin, sind ihm bereits ergeben...!
Nur der Tempel der Shaolin selbst..., und Fürst Hak Sao (Wong Hap aka Wang Hsieh) stehen Cha Hsiu noch im Wege und leisten Widerstand.

Ein junger tibetischer Prinz, Shin Kari ("Alexander" Lo Rei), er wird 3 Jahre lang im Tempel der "Roten Fraktion" in KungFu ausgebildet, und ist bereits ein hervorragender KungFu-Fighter.
Er stellt eine Gefahr für Cha Hsiu dar..., und er will Shin Kari gegen die Shaolin ausspielen.
Dieser unterliegt im Kampf..., wird jedoch dann vom Tempel der Shaolin aufgenommen..., und vervollkommnet hier sein KungFu.

Nunmehr entsendet Cha Hsiu äußerst gefährliche Attentäter, um Shin Kari auszuschalten.
Es kommt zu erbitterten Kämpfen..., und schließlich zum blutigen Show-Down..., sowie zwischen Shin Kari und Cha Hsiu zum brutalen Duell auf Leben oder Tod.....!


Fazit:

Ich hatte mir noch etwas mehr von diesem an sich starken KungFu-Actioner versprochen..., den Regisseur Chang Chien-Chi im Jahre 1980 für das Studio von "Golden Sun Film Co." auf Taiwan realisierte.
Oft wird dieser Streifen mit dem 3 Jahre später entstandenen "Shaolin vs Lama" (siehe mein Review auf dieser website) von Lee Tso-Nam verwechselt..., es sind aber 2 eigenständige Produktionen, die sich ein bisschen ähneln, zumal auch Hauptdarsteller "Alexander" Lo Rei in beiden Filmen mit agiert.
"Shaolin vs Lama" ist der bessere Film von diesen beiden, da kann man sich klar festlegen.

"Shaolin Temple against Lama" geht ein sehr hohes Tempo, ist actiongeladen, die Kostüme mitunter sehr fantasievoll, die Akteure superagil und voller Körperbeherrschung agierend..., ein insgesamt rassiger, konzentrierter KungFu-Actioner, mit Martial Arts-Action voller Intensität.
Die Storyline ist indes sehr dünn, und natürlich nur Mittel zum Zweck, so viel KungFu-Action wie nur irgend möglich in diesem Eastern zu verpflanzen.
Auf die KungFu-Action kam es hier also total, ja absolut an..., und die kann auch weitestgehend überzeugen, kernige Fights und intensive Choreographien... mit Kampfkünstlern, die etwas von Martial Arts verstehen. Ein Fight reiht sich an den nächsten..., klar, ein echter KungFu-Hit, ein reinrassiger KungFu-Actioner.

Doch waren mir einige Fight-Sequenzen etwas zu tricky, das Tempo irreal hoch..., die Übertriebenheit in manchen Szenen trübte den Genuss.
Insgesamt war das aber natürlich ein spektakulärer, furioser KungFu-Film, ein knackiger Eastern, keine Frage. Etwas realer, weniger übertrieben in manchen Sequenzen..., und Chang Chien-Chi wäre gar wirklich ein Eastern-Klassiker wie "Shaolin vs Lama" gelungen...!

"Alexander" Lo Rei ist hier der Held in der Hauptrolle..., ein ernster, überlegender Typus..., der hochkonzentriert in seiner Figur und seinem Spiel agiert.
Und von seiner Fight-Performance, seinen KungFu-Skills lebt denn explizit die Action in diesem Film. Und Lo Rei ist ein echter Kampfkünstler..., klassische Techniken, hohe Tritte, in einem forschen Tempo..., alle Achtung.
Alan Chui -deutschen Easternfans vor allem durch seinen brutal-legendären Show-Down gegen John Liu in "Das Todescamp der Shaolin" (siehe mein Review auf dieser website) bekannt- ist hier sein Gegenspieler.
Auch hier muss der Held in einem blutigen, erbittert-brutal geführten Duell alles gegen Alan Chui aufbieten. Und Chui´s routiniertes Spiel zeigt die typischen Villain-Facetten.

Chang Chi-Ping ist als Abt der Shaolin mit dabei, Lee Hoi-Hing ist eine etwas skurrile Erscheinung mit seinem Bart und Locken-Frisur..., er, der hier den gefährlichen Side-Kick des Ober-Bösen Alan Chui gibt.
Wong Hap (aka Wang Hsieh) ist Gaststar dieser Produktion, und Mary Wong ist in einer wenig gehaltvollen Rolle die einzige Frau in diesem männerdominierten KungFu-Actioner.

95 Minuten verfliegen bei hohem Tempo ratzfatz..., "Shaolin Temple against Lama", ein Eastern mit leichten Schwächen, aber ein insgesamt natürlich unterhaltsamer, kernig-intensiver KungFu-Actioner.
7/10.
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