Halloween ist zwar schon vorbei, aber vielleicht kann sich ja der eine oder andere noch an diesem mega-flauen Nachklapp erfreuen. Eigentlich wollte ich ja keine Sexklamotten aus den Achtzigern vom Kaliber Porky´s und Co. besprechen. Die Chance war dann doch vorhanden und natürlich auch die einmalige Gelegenheit, das erste Review für diesen Videostümper von 1987 zu schreiben... ;-)
"Night of the Living Babes" ist eines der ersten Mainstreamwerke des ehemaligen Pornofilmers Gregory Dark, der wenig später diverse Erotikthriller mit dem einen oder anderen B-Star für den Videomarkt runterkurbelte. Hier lieferte er eine ultra-billige Sexklamotte ab, die aus allen Ecken und Enden nach XXX riecht, jedoch keinen Hardcoresex bietet.
Nur soviel: "Night of the Living Babes" prügelt nicht nur jeden Witz mit der Reitpeitsche raus, der Streifen ist auch von einem schlichtweg unterirdischen Niveau gesegnet. In Nachbars Garten gedreht, mit Equipment aus der örtlichen Geisterbahn bestückt und mit flachbrüstigen Bikini-Babes in typischer Digitaloptik besetzt: Ja, hier wird das Spaßvergnügen in arg überschaubare Bahnen gelenkt. Wer Männer in Tüllröckchen oder Transen witzig findet - bitte sehr! Sexmaus Michelle Bauer zeigt brav ihre Titten, Porno-Grimassenschneider Andy Nichols ist voll in seinem Element. Der einzige Trost ist, dass es nicht allzu hysterisch wird.
Dafür ist die Handlung ein einziges Phantom, ein nicht existentes Geisterwesen. Es geht um einen Puff und Zombieweiber. Zwei Mädels hocken auf dem Sofa und gucken Gruselfilme in schwarzweiß, am Ende taucht Dracula persönlich auf.
Eine Stunde verrinnt und man fragt sich, was man sich da eigentlich reintut beziehungsweise, wie man seine Zeit hätte besser ausfüllen können anstatt sich diesen Käse zu geben?! Daher ist NotLB das perfekte Anti-Beispiel von einem Film und ein Machwerk, von dem man nur abraten kann.