Review

Wer in diesem Prequel eine logische und vor allem psychologische Erklärung für das spätere Verhalten der berüchtigten Schlächterfamilie erwartet, der schaut den falschen Film. Wer aber einen vordergründigen Horrorschocker voller Sadismus und mit Hochspannung zum Fingernägelkauen zu schätzen weiß, der hat hier die richtige Auswahl getroffen. Optisch und stilistisch orientiert man sich an Nispels „Vorgänger", doch an Blut und Grausamkeit hat man deutlich einen drauf gesetzt, was eben dem Zeitgeist des Horrorgenres entspricht. Gegen Ende wird auch Hoopers Original in einigen Szenen noch andeutungsweise gewürdigt und das finstere Ende ohne positiven Ausgang ist ebenfalls bemerkenswert. Nur die Beinamputationsszene fällt mit ihrem brachial makaberen Witz ein wenig aus dem Rahmen.

8 von 10.

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