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Bondage und Brustwarzenspielchen. Das ist bloß ein Softcore-Porno. Zwar wäre er gerne mehr und tut so, als besäße er eine intellektuelle Ebene, eventuell sogar soziale Kommentare zum (Arbeits-) Leben in Japan, aber dem ist nicht so. Auch ein Anflug eines Kriminalfallplots wird unter einer dicken Schicht aus Gebumse begraben. Zwischen den ruppigen Bettspielchen, bei denen auch Blut fließen darf, rattern und piepen in irgendwelchen Büros die Uralt-Computer und Angestellte drücken nervös auf irgendwelchen Knöpfen rum. Wer hinter all dem eine Botschaft sucht, der macht sich zu viel Mühe. Nichts ergibt wirklich Sinn - nicht einmal der internationale englische Titel. Und die vielen Sexszenen sind trotz ihres leicht abartigen Anstrichs auch nicht sehr sinnlich und eher langweilig.