High School Musical (2006)

Oh mein Gott, was ist das denn??
Ein "Highschool Musical" der schmalzigsten Art. Typischer gehts echt nicht.
Es geht um einen Musikwettbewerb um die Hauptrolle in einem Musical an einer Highschool.
Da sind zum einen die zwei Boesen, kitschig, unglaubwuerdig, halt einfach boese. Am Anfang des Films trumpfen sie auf, was zum Film passt. Doch dann kommen die zwei Guten: Der maennliche Part - ein Basketballfreak-Turteltaeubchen und seine Partnerin mit der unechtesten Stimme, die ich je gehoert habe.
Natuerlich schaffen sie es verliebt zu wirken, schief zu gucken.
Dass sie sich gegenseitig anschmachten, waehrend sie singen, dabei total dass Mikrofon haengen lassen, die Lippen kaum mehr bewegen und es trotzdem schaffen, den Vortrag perfekt werden zu lassen, ist Kitsch hochdrei gemischt mit unglaublich schlechtem Playback! Auch die maennliche Stimme gleicht eher der eines kehlkopfkrebskranken Opas, obwohl sie ja perfekt klingen muss. Aber sich gegen die Boesen durchzusetzen, ist ja hier auch nicht sehr schwer.
Desweiteren besteht der Rest des Films nur aus Klischees. Stress mit den Eltern - er solle sich fuer Basketball entscheiden -, die Boesen, die andauernd in Fettnaepfchen treten, das Rumgeturtele, die einerseits fiesen Lehrer, die dann doch wieder nur hochbegeistert von einem sind - der Film uebertrifft sich mit vorhersehbaren Aktionen und uebelsten Figuren, die uebelste Dialoge rauspressen.

Den einen Punkt mehr gibts dann doch fuer die Choreographie.
Auch wenn die Melodien der Songs allesamt billig und bekannt sind, sind die Taenze recht flott und ordentlich einstudiert - vor allem der Tanz des Basketball-Teams ist hier hervorzuheben.

Ansonsten - totale Flaute. Witz besteht trotz der Teenie-Comedy-Story ueberhaupt nicht und die restliche Romanzensosse kann man nur noch 4-Jaehrigen zum Frass vorwerfen um dann selbst in den 20000mal wichtigeren Schlaf zu verfallen...