Review

So sehr ich Lionsgate auch schätze und auch unser hiesiges Label E-M-S, was bis dato immer für eine Überraschung für das ein oder andere Filmchen zu haben war, liefert hier mal einen bösen Flop ab.
Man erdreistet sich schon zu Beginn damit, daß der Vergleich mit einem "TCM" und "High Tension" auf dem zweifelsohne guten Cover prangert.
Doch was folgt ist ein erbärmlich einfallsloses Pseudo-Backwood-Filmchen, was den Bezug zu genannten Großkalibern nicht zu einer Sekunde zulässt.
Zugegeben, Location und Setting sind sicherlich ganz gut, auch die Ausleuchtung der Sets sind oft stimmig, doch das wars auch schon.

Die Handlung (hüstel) als solche bedarf natürlich keiner großartigen Läuterung.
Vom Weg abgekommende Teenies unsymphatischen Kalibers, werden von einem Hinterwäldler samt minimalistischer Familie gejagt, feddisch!!!!
So weit, so gut, wäre dies wenigstens anständig in Szene gesetzt.
An Genregrößen wie Wrong Turn oder der übermächtige TCM ist erst garnicht zu denken, was auch an den ideenlosen Charakteren liegt.
Der "Butcher" (?) als solches ist an Lächerlichkeit kaum nóch zu toppen, die Kills finden überwiegend im Off statt und sind zudem noch übelst abgedunkelt.

Blut ist hier Mangelware, fatal für einen Backwoodfilm, der sich mit TCM und Konsorten messen möchte.
Absolut stümperhaft vorgetragen, billigst in Szene gesetzt, gezeichnet von untransparenten Charakteren die unsymphatischer nicht sein können ist "The Butcher" im untersten Schublädchen anzusiedeln.
Von der dt. Synchro wollen wir hier mal garnicht erst reden, unglaublich ist das.

Schade, es hätte was geben können.
Mit vernünftigen Kamerashots, einem höheren Blutzoll und besseren Charakteren hätte man sicherlich nicht den Totalausfall hingelegt, da das Setting noch überzeugen kann.
Das beste am Film sind die "Titten" der Tussie, die als erstes ihren hübschen Kopf verliert, daher 3 üppige Pünktchen.

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