Mit seiner zweiten Regie-Arbeit "Pulp Fiction" hat sich Quentin
Tarantino bereits einen Ehrenplatz im Mainstream-Kino gesichert.
Kein
Film vorher oder nachher strahlt eine solche Coolness aus. Das verdankt
man vorallem dem genialen Staraufgebot, bei dem man sich noch heute
fragt, wie Tarantino es wohl geschafft hat, alle für seinen Film zu
arrangieren: Samuel L. Jackson und John Travolta spielen die Rollen der
beiden Auftragskiller weltklasse und ihre Gespräche über Fußmassagen
oder den Essgewohnheiten der Europäer sind immer wieder genial und in
ihrer Form einzigartig. Uma Thurman als drogenabhängige und etwas
abgedrehte Mia Wallace, die Frau des grossen Mannes, und Bruce Willis
als Boxer Butch sind ebenfalls super, aber auch die kurzen
Auftritte von Tim Roth, Harvey Keitel und vorallem Christopher Walken
sind der Hammer und tragen meiner Meinung nach sehr zum Kult-Status des
Films bei.
Die geniale Story stammt von Meister-Autor Lawrence
Bender ("From Dusk Till Dawn"), die natürlich tarantino-typisch
umgesetzt wurde, also nicht in chronologischer Reihenfolge. So fügt
sich am Ende erst alles zu einem Ganzen. Die Story wurde perfekt
umgesetzt, sodass der Film jederzeit kurzweilig und spannend geraten
ist. Der viele Galgenhumor und die bereits erwähnten genialen Dialoge
sind immer treffsicher und runden alles bestmöglich ab. Die Filmmusik
zu "Pulp Fiction", meist aus den Sechzigern und Siebzigern, ist
natürlich auch weltbekannt, Kult und wurde perfekt gewählt, wie es bei
Tarantino ja üblich ist.
Kurz: Perfekter Film - Bester Tarantino-Streifen - Heute schon ein Klassiker und ein Meilenstein des Kinos...!
KULTIG - BLUTIG - GRANDIOS