Review

Einführung

Drei Jahrzehnte lang werden schon Romane, Novellen und Kurzgeschichten von Stephen King verfilmt. Von "Carrie", über "Friedhof der Kuscheltiere" bis zu "Der Nebel" wurde schon nahezu fast alles vom Meister des Horrors auf Film gebannt. Einige wurden durchschlagende Erfolge, andere von den Kritikern verrissene Flops. Bei den Flops handelte es sich meistens um die Kurzgeschichten Kings, die auf Spielfilm-Länge aufgeblasen worden.

Filme wie "Kinder des Zorns", "The Mangler" oder auch "The Night Flier" kamen und gingen, und fast niemand hat ein gutes Haar an den Filmen gelassen. Nicht selten hatten die Filme kaum was mit ihrer Vorlage zu tun, oder nahmen nur das Grundgerüst der Geschichte, um sie extrem auszubauen - bestes Beispiel hierfür "Der Rasenmäher-Mann"; ein zweistündiger Sci-Fi-Film, der nach einer elfseitigen Geschichte gedreht worde, die absolut nichts mit Sci-Fi zu tun hatte. Die vermeintliche Kreativität der jeweiligen Drehbuchautoren ist sicherlich nicht zu leugnen.

Nun gibt es aber dutzende Kurzgeschichten von King, und bevor wieder eine Story aufgeblasen wird, dachten sich ein paar Autoren, aus den mehr oder weniger besten Geschichten eine kleine Serie zu machen, in der die Filme nie länger als 45 Minuten gehen. Ein Schritt in die richtige Richtung? Sicherlich, wenn man Kings Philosophie anerkennt; vor allem sein Leitspruch, dass er die Menschen gleichzeitig zum lachen und weinen bringen will. Das hat er in seinen Geschichten mit Leichtigkeit geschafft, aber nicht alles, was auf dem Papier gut aussieht, tut das auch auf dem Bildschirm. Unfreiwillige Komik und zum Teil peinliche Szenen sind unvermeidlich, wenn man als Laie etwas von King verfilmt. Demzufolge war es schon im Vorfeld abzusehen, dass jene Serie namens "Nightmare and Dreamscapes", die plötzlich aus dem Ärmel geschüttelt wurde, nichts anderes ist als ein neuer, eventuell kläglicher Versuch war, King wieder populär im Fernsehgelände zu machen.

Horror, Grusel und Schwachsinn treffen aufeinander.

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