Was hat Tobe Hooper hier nur fabriziert ? Genau das Gegenteil von seinem genialen Regiedebüt Texas Chainsaw Massacre. Einen grottenschlechten, unausgegorenen Horrorstreifen, der irgendwie keine Story zu bieten hat.
Inhalt:
Jeanny reist zu ihrem Vater, einem Archiologen nach Ägypten. Dort lernt sie Sabrina und Paul kennen. Paul ist ein Nachfahre von Marquise de Sade, einem Perversling. Jeanny liest ein Buch von de Sade und bekommt merkwürdige Alpträume von seinen grausamen Taten. Paul, der sich am Anfang nett gibt, hat grausames mit Jeanny im Sinn.
Gut der Film hebt sich allgemein von anderen Horrorfilmen ab und ist sehr gewöhnungsbedürftig. Das liegt vor allem an den langen Durststrecken im Film. Der Film dümpelt die ganze Zeit vor sich hin, zwischendurch mal kurz eine krude Traumsequenz, die zwar schocken soll, aber für Horrorfans nur langweilig ist. In den letzten 25 Minuten nimmt der Film langsam mal Fahrt auf und es werden ein paar Menschen getötet, was aber fast ohne Blutvergießen von statten geht.
Hooper zeigt Ägypten als prachtvolle Kulisse und nutzt diese auch voll aus, vernachlässigt aber dadurch die Atmosphäre und schafft es somit nicht Spannung aufzubauen.
Aber ein Pluspunkt dieses miesen Filmchens ist Robert Englund als Paul Chevallier. England ist die Rolle des Bösewichts einfach wie auf den Leib geschneidert. Wie auch schon in Nightmare on Elmstreet nimmt man ihm auch hier die Rolle des Psychopaten ab. Die anderen Schauspieler agieren durchschnittlich, also es fällt keiner positiv, aber auch keiner negativ auf.
Ich verstehe nicht, dass man die 18er Version über 11 min. schneiden musste. Man hätte dem Film auch uncut locker eine FSK 18 Freigabe geben können. Aber ob man nun die gekürzte oder ungekürzte Fassung gesehen hat ist egal, denn es sind beide scheisse.
Wie schon gesagt an Gore hat der Film fast nichts zu bieten, außer ein paar ausgestochenen Augen, ein paar unblutigen Morden und der Auspeitschungssequenz am Anfang. Nur von bizaren Sexszenen sind leider genug vorhanden.
Fazit:
Durchgehend schlecht, unspannend. Einziger Lichtblick ist Robert Englund, der den schlechten Film aber auch nicht retten kann. Muss man absolut nicht gesehen haben.