Endlich mal wieder ein Film meines "absoluten" Lieblingsregisseurs Tobe Hooper, der mich schon mit seinem "Texas Chainsaw Massacre" bis an den Rand des Wahnsinns trieb.
Hier bietet der Meister des US-Trashs mal wieder allerhand auf um sich doch noch ins filmische Gedächtnis der Menschen zu schmuggeln. Leider gelingt ihm dies mit diesem Filmchen genausowenig wie mit den meisten seiner anderen Machwerke (Ausnahme: Poltergeist). Trotz eines sogenannten Stars wie Robert Englund (Aka Freddy Krueger) geht das Werk den Lauf fast aller Tobe Hooper Filme. Und zwar direkt durchs Auge des Zuschauers unter Umgehung des Gehirns Richtung Arsch.
Zugegeben der "Meister" versucht sein neustes Werk noch mit einigen Softsex-Einlagen aufzupeppen, was dank der recht gut gebauten Darstellerin (Zoe Trilling !?) der Genie auch phasenweise gelingt, doch der geneigte Zuschauer darf sich dann doch ab und an die Frage stellen, was dieser ganze Marquis-De-Sade-Käse drumherum eigentlich soll.
Hier wird, wie meistens in Hooper-Filmen zwar versucht eine Art von plausibler Handlung (filmtechnischer Natur) aufzubauen, doch wird diese wie immer durch grottige DarstellerInnen, löchrige, hirnverbrannte Stories und jede Menge den Zuschauer nervende inszenatorische Schwächen total niedergemacht.
Auch wenn sich diese Kritik/Review auf die um fast 10 Minuten gekürzten dt. Fassung des Streifens bezieht, gehe ich mal davon aus, daß auch die (lt. Schnittbericht) fehlenden Szenen wenig positiv zum üblen Gesamteindruck dieses überflüssigen Filmes beitragen.
Fazit: Auch wenn die Premiere-eigene Programmzeitschrift "TV-Digital" sonst meistens mit ihren Filmbeurteilungen total danebenliegt, kann man sich mit der Einstufung "grausig" für diesen Film wirklich einmal absolut anfreunden.