Ein junger, desillusionierter Mann wacht blutüberströmt im Dickicht des Waldes auf, als uns seine innere Stimme von seinem Schicksal erzählt. Seine Ablehnung gegenüber den Abgrunden der menschlichen Seele. Er torkelt zu dem nächsten Waldweg und findet in einem Auto zwei massakrierte Leichen vor. Er beobachtet seinen blutbefleckten Körper und rennt hyterisch davon. Hinter dem Auto, erscheint in Mann mit einer Axt, doch dieser Mann ist uns gar nicht so unbekannt.
Das Team um diesen gerade Mal 5 Minuten langen Kurzfilm, schafft es anhand dieser paar Sekunden und mit seiner Schlusspoiente eine ganze Wechselbeziehung mit seinem eigenen Ich darzustellen. Die eigene Flucht vor dem Guten und dem Bösen in einem selbst und das das Böse im Menschen voller Wahn und Engstirnigkeit siegt. Letztendlich lässt sich aber auch sagen, wenn man das Statement des Machers nicht nach dem Film betrachtet, erschliesst sich einem diese Aussage rund um seines wirren Plottwist nicht so ganz. Es ist eben schwierig in 5 Minuten eine derart tiefgründige Aussage herauszukristalliesieren, auch wenn es nach dem Statement irgendwo alles logisch erscheint. Letztendlich bahnt sich dieser Film seinen Weg in die Belanglosigkeit, auch wenn er 5 Minuten weder nervt oder langweilt.
Der einzige Darsteller agiert okay, der Rest sind halt Leichen. Effektmäßig und visuell okay. Wenig künstlerischen Anspruch aber für einen Film dieser Länge echt gut.
6,5/10