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22.09.2015
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Review

Auch eine Art, dass Vietnamtrauma (filmisch) zu verarbeiten. Die körperlichen, aber vor allem auch seelischen Folterungen, denen die kriegsgefangenen US-Boys hier ausgesetzt werden, sind nicht ohne. Rotbart Chuck Norris wird da seinem Ruf als harter und nicht zu brechender Kerl mehr als gerecht. Ihm gegenüber steht ein charismatischer, sadistischer und durchtriebener Campkommandeur, der seine Rolle auch sehr überzeugend spielt. Das große Feuerwerk im Gefangenenlager lässt lange auf sich warten und fällt gar nicht so üppig aus. Scheinbar war das Budget überschaubar, so dass auch möglichst wenige Drehorte eingesetzt wurden; Es spielt sich fast alles im Camp ab. Phasenweise schaut MIA 2 sogar aus wie eine Folge einer 80er Action-TV-Serie. Mit einem RAMBO II aus demselben Jahr kann ein MIA 2 also nicht mithalten, ist aber wegen seiner grundsoliden Inszenierung ein netter kleiner Herausforderer.
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