Inhalt:
1857, Provinz Limburg:
In den Wintermonaten verschwinden 7 Bauernkinder spurlos.
Der Polizei gelingt es schließlich das Versteck des Täters, Andries Martiens (Robert Eleveld), ausfindig zu machen und ein achtes Kind rechtzeitig zu retten.
Für die restlichen 7 Kinder kommt die Hilfe jedoch zu spät.
Martiens versucht zu fliehen, tötet dabei zwei Polizisten, wird aber von den restlichen Gesetzeshütern gefasst (und erstmal von ihnen zusammengeschlagen).
Martiens tötete die Kinder um ein Tor zur Hölle zu öffnen um dort seine Eltern, die ihn als Kind misshandelten, zu fragen wo diese sein Erbe versteckt hatten.
Vor Gericht gestellt hat Martiens folgende zwei Möglichkeiten:
Entweder Galgen oder er wird ein Feuermann.
Martiens entscheidet sich für letzteres:
D. h. er wird in einer Mine, wie andere verurteilte Mörder, zum Aufspüren von Grubengas eingesetzt.
Da die technischen Errungenschaften in dieser Zeit in Bezug auf Sicherheit noch nicht sehr fortgeschritten waren sind die Überlebenschancen nicht sehr hoch.
Im Falle des Überlebens jedoch winkt die Freiheit.
Martiens hat jedoch hier nicht das Schicksal auf seiner Seite...
Gegenwart:
Kristel Lodema (Victoria Koblenko) verliert ihren Vater bei einem Autounfall.
Dieser, ein Schriftsteller, hatte noch an einem Buch über Martiens gearbeitet und auch bei der Mine wo der Serienkiller sein Ende fand recherchiert.
Mit einigen Freunden macht sich Kristel auf den Weg nach Belgien um das Manuskript abzuholen.
Vor Ort angekommen findet Kristel im Verwaltungsgebäude der nun stillgelegten Mine nicht nur das Manuskript ihres Vaters in dessen Büro sondern auch das Ouija Brett Martiens mit dem der Mörder seine Eltern in der Hölle kontaktierte.
Schon mal vor Ort beschließt die Gruppe an einer Minenbesichtigung teilzunehmen.
Doch nach der Führung funktioniert der Fahrstuhl nach oben nicht mehr.
So macht sich der Grubenführer über einen Notschacht allein auf den Weg nach oben um Hilfe zu holen, da das restliche Personal schon nach Hause gegangen ist.
Während die Gruppe wartet experimentieren sie aus Langeweile mit dem Ouija Brett herum.
Mit ungeahnten Folgen:
Martiens Geist kehrt zurück und will das Ritual von damals beenden um zu erfahren wo das Gold seiner Eltern versteckt ist und die Gruppe in der Mine besteht aus 8 Personen... .
Meinung:
Schlachtnacht ist ein atmosphärischer, sehr gut inszenierter Horrorfilm.
Es finden sich Parallelen zu Tanz der Teufel (Martiens Geist ergreift Besitz von Leuten aus der Gruppe um töten zu können) und obwohl der Film eine FSK 16 hat enthält Schlachtnacht einige schön fiese Splattereffekte.
Die alten, verlassenen, düsteren Minenschächte rufen auch Erinnerungen an Blutiger Valentinstag wach.
Die Darsteller leisten alle hervorragende Arbeit und der Soundtrack ist ebenfalls ein dickes Plus.
Fazit:
Schlachtnacht ist definitiv ein echte Genreperle für Fans von Okkult- / Slasherfilmen.
(10/10)