Review
von Vril-Mann
Fünf Teenager wollen ihre Freizeit an einem See verbringen, der nach einem Mädchen benannt ist, das sich unter ihnen befindet. Zu ihnen gesellt sich ein seltsamer junger Mann und es kursiert das Gerücht, dass an dem See vor 40 Jahren grausame Morde geschehen sind: Ein geistesgestörter Junge soll seine ganze Familie umgebracht haben.
Zu Beginn schafft es dieser Horrorthriller trotz vieler Klischees immerhin noch, einigermaßen brauchbare Unterhaltung zu liefern, doch ab der Hälfte wird die Handlung zunehmend unglaubwürdiger, wobei auch die Darsteller enttäuschen, und gegen Ende versandet die Spannung schließlich vollends. Insgesamt handelt es sich also um einen sehr enttäuschenden Film, dessen Anfangsphase sogar etwas atmosphärisch und daher recht vielversprechend ist, der jedoch später ins Lächerliche abgleitet, sodass er nicht einmal Kindern Angst machen dürfte. Da das Bisschen Handlung, das in diesem Film nicht unsinnig daherkommt, ohnehin aus diversen Erfolgshorrorfilmen zusammengeklaut wurde, ist „Sam’s Lake“ letzten Endes völlig überflüssig.