Eine Dame zum Töten
Gelungen zwischen den Paranoia-Spionage-Krimis der 70er und den Erotikthrillern der 90er - „No Way Out“ lässt einen attraktiven Marineoffizier in eine mörderische Affäre mit der Gespielin seines Vorgesetzten geraten…
Eine Frage der Flucht
Ein bisschen „The Fugitive“, ein bisschen „American Gigolo“. Ein Ende aus dem Nichts, schockierend und bizarr. Sean Young war nie sexier. Politische Intrigen, militärische Kurzschlussreaktionen, ein fitter und ewig attraktiver Costner. Die Antwort, wenn es um das komischste, denkwürdigste Finnish geht. Würde aber natürlich auch ohne funktionieren und Freude machen. Laufen, sprinten, springen, fahren, schießen - alles dabei! Vor allem jedoch das Nach- und Mitdenken für den Zuschauer. Wenige können fies, hochrangig und durchtrieben wie Hackman. Dennoch wirkt er nie comichaft überzogen. Seine Handlanger sind hier auch nicht ohne. Viele psychologische Nuancen. Fast mehr interner Struggle als Action-Set Pieces. Dazu Donaldsons routinierte Regie, genug zum Rätseln für den Zuschauer und anfänglich viele (in dieser Zeit scheinbar unumgänglichen) Sexszenen. Da gibt’s immer etwas zu erleben, Langeweile ist ein Fremdwort. Viel zu beobachten und interpretieren, handfest und doch mit genug Mysterium im Hintergrund. Das kann was, das sieht hinreißend aus, das ist nie abgehoben oder konstruiert. Zumindest bis zum vielzitierten Wahnsinnsende outta nowhere… Ein übersehener Thrillerrohdiamant!
Klingenrenner
Fazit: ein Spannungsfilm, der immer mehr anzieht und immer besser wird. Dranbleiben nach dem machohaften Matratzensport zu Beginn - diese Lunte brennt gefühlt alle zehn Minuten lauter und lauter und lauter… bis zum explosiven Schluss!